SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Bistum Fulda hat Evangelisationszentrum ‚St. Theresia v. Lisieux’ im Haus Raphael, geschlossen
- Berlin ist seit Sonntag um eine 'evangelische' Kirche reicher
- „Den 25.11.2024 notieren als den Todestag des Altarraums – nach langem, qualvollem Leiden. RIP“
- Erhärtet sich der Eindruck, dass AfD nicht für Lebensschutz und Vater-Mutter-Kinder-Familie steht?
- Gedanken zu einer „Reform“ der Aufbahrung und Beisetzung der Päpste
- Frankreich: 100.000 Euro Geldstrafe, nachdem TV-Sender Abtreibung als „Todesursache“ bezeichnete
- Papst: Weltsynode-Schreiben ist Teil des ordentlichen Lehramts
- JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
- Katzenjammer bei Sr. Edith-Maria, weil das "Minimalziel" Diakoninnenweihe nicht erreicht wurde
- Die Sieben Sünden gegen den Heiligen Geist: Synodale Unterscheidungen
- Johannes Hartl: „Schande“
- Donald Trump, der 'Katholiken'-Präsident!
- Der Weg der Versöhnung ist kein Spaziergang
- Die Überwindung der Bedrängnisse. Die Wechselfälle der Geschichte mit den Augen Gottes betrachten
- "Striets Freiheit und Gottes Herz"
|
Britisches Parlament beschließt Zensurzonen um Abtreibungseinrichtungen16. März 2023 in Prolife, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Sogar stilles Beten und einvernehmliche Gespräche sind in der Nähe von Abtreibungskliniken und –beratungsstellen verboten.
London (kath.net/idea/jg)
Das britische Parlament hat die Einrichtung so genannter „Zensurzonen“ um Abtreibungseinrichtungen beschlossen. Das neue Gesetz untersagt jede Form der Beeinflussung im Umkreis von Abtreibungskliniken und –beratungsstellen, berichtet die Menschenrechtsorganisation ADF (Alliance Defending Freedom, dt. Allianz zur Verteidigung der Freiheit). Die Regelung gilt für die Landesteile England und Wales.
Bereits am 7. März wurde ein Änderungsantrag abgelehnt, mit welchem stille Gebete und einvernehmliche Gespräche zwischen Gehsteigberatern und Personen, welche die Abtreibungseinrichtung besuchen, von den Verboten ausgenommen sein sollten. Die ADF bezeichnete das Gesetz als „Wendepunkt für die Grundrechte und –freiheiten in unserem Land“. Es laufe auf eine „Kriminalisierung der Gedankenfreiheit“ hinaus. Stille Gebete und einvernehmliche Gespräche dürften in einem demokratischen Staat nie unter Strafe gestellt werden, betonte die Organisation.
Laut ADF wurde die Lebensschützerin Isabel Vaughan-Spruce am 6. März in Birmingham erneut wegen eines stillen Gebetes in der Nähe einer Abtreibungsklinik verhaftet. Erst im Dezember 2022 war sie aus dem selben Grund angeklagt, im Februar aber vom Gericht freigesprochen worden. Die neuerliche Verhaftung von Vaughan-Spruce zeige, wie stark die Gedankenfreiheit in Großbritannien durch zweideutige Gesetze bereits jetzt ausgehöhlt sei, stellte die Lebensschützerin in einer Pressemitteilung der ADF fest.
In Deutschland sind ebenfalls Zensurzonen um Abtreibungseinrichtungen geplant. „Familienministerin“ Lisa Paus (Bündnis 90/Die Grünen) arbeitet „mit Hochdruck“ daran. Unter anderem sollen Gebetswachen in der Nähe von Abtreibungskliniken und –beratungsstellen verboten werden. Die ADF hat die Pläne kritisiert. Zensurzonen seien „hochgefährlich und antidemokratisch“, wirft die Organisation der deutschen Bundesregierung vor.
© Foto: Picture Alliancs/Jacob King
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | modernchrist 19. März 2023 | | | Schiefe Ebene Es ist so: Betritt man einmal eine schiefe Ebene, sagt einmal Ja zu etwas Verbrecherischem, dann folgt eins aufs andere. Es wird immer schlimmer bis zur Diktatur und zur Ausgrenzung ganzer Menschengruppen und deren Denken.
Das ist eine Lehre aus der deutschen Geschichte! Dazu sind Profeten da, dass sie dies immer wieder kundtun, ausrufen, warnen. Dazu wären die Bischöfe und Hirten da, dazu sollten Hirtenbriefe dienen!
Was nützt verschleuderter Segen an alle, die dies wollen, die keinesfalls sich nach Gottes Geboten richten wollen und sogar selbstbestimmt und "verantwortungsvoll" dann ihr Kind töten! Sie sind durch diese Tat mit der Tatstrafe der Exkommunikation belegt! Und davor sollen wir nicht mehr warnen dürfen? Wir sollen nicht mehr das Kind in letzter Minute bevor es in die Tötungsklinik hineingetragen wird, versuchen dürfen, zu retten? Das ist Vergewaltigung einer aktiven Nächstenliebe dem Kind gegenüber und Verhinderung der möglichen Lebensrettung eines Menschen. | 0
| | | Chris2 16. März 2023 | | | So beginnen Diktaturen. "Gedankenverbrechen". Und das Allerschlimmste: Man "schützt" damit die Massentötung völlig wehrloser Kinder. So sieht es offenbar aus, wenn Hochkulturen sich selbst zerstören. Endstadium. Wie viele Millionen Euro an Blutgeld sind im Vorfeld an Parlamentarier geflossen? Shame on you! | 3
| | | Stephaninus 16. März 2023 | | | Englands Traditionsbruch Ich bin davon überzeugt, dass es Kräfte gibt, die davon profitieren, dass sich möglichst viele Menschen mit der Schuld der Abtreibung belasten. Eine Gesellschaft, die von einem schlechten Gewissen beschwert ist oder dieses verdrängen muss, wird in gewissem Sinne manipulierbarer. Den "Besuch der alten Dame" könnte man auch so lesen: Wir alle sollen in die Beseitigung von Ungeborenen verstrickt werden.
Mein Vorschlag an die Lebensschützer: Sucht Euch eine Kirche in der Nähe einer Abtreibungsklinik und markiert so - auch gegen aussen - Präsenz.
England als Mutter freier Meinungsäusserung droht im Zeichen einer intoleranten political correctness seinen innersten Markenkern zu beschädigen. Das wird auf Dauer nicht gut gehen....auch bei uns nicht. | 3
| | | Taubenbohl 16. März 2023 | | |
Vor der Verabschiedung des Abtreibungsgesetzes von 1967 in England und Wales wurde darüber gesprochen, die Abtreibung sicher, legal und SELTEN zu machen. Ich erinnere mich gut. Es war sehr umstritten für eine Bevölkerung, die glaubte, Abtreibung sei böse. Das Gesetz wurde eingeführt, um Abtreibungen für die „harten Fälle“ (wie Contergan) zu ermöglichen, und doch wird nach 55 Jahren mehr als 1 von 5 Schwangerschaften abgebrochen. Wo 97 Prozent der Abtreibungen aus sehr zweifelhaften Gründen der psychischen Gesundheit durchgeführt werden. Alles vom Steuerzahler bezahlt (schätzungsweise 250 Millionen Pfund) und zu 80 % von privaten kommerziellen Kliniken durchgeführt. Ein Geschäft.
Eine Schande.
Und jetzt ist Beten ein öffentliches Ärgernis.
Das historische England existiert nicht mehr.
Der Covid-Lockdown war übrigens der letzte Nagel im Sarg. | 3
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuAbtreibung- US-Abtreibungszahlen sinken nach Aufhebung des Abtreibungsurteils ‚Roe v. Wade‘
- US-Präsident Biden zeichnet frühere Vorsitzende von Planned Parenthood aus
- Medien-Fake-News - Abtreibungsverbot ist nicht schuld am Tod einer jungen schwangeren Frau in Texas
- ‚The Satanic Temple’ eröffnet ‚Abtreibungsklinik’ in Virginia
- Kamala Harris: Keine Ausnahmen für Christen bei Abtreibung
- ‚Danke an die Regierung Biden/Harris. Mein Mann wird heute zum alleinerziehenden Vater’
- UK: Mann wegen stiller Gebete vor Abtreibungsklinik verurteilt
Großbritannien- Vier ehemalige Premierminister gegen das geplante Euthanasiegesetz in Großbritannien
- UK: Mann wegen stiller Gebete vor Abtreibungsklinik verurteilt
- Großbritannien: Vierjähriger überlebt Beendigung lebenserhaltender Maßnahmen
- Augustinerorden kehrt ins englische Walshingham zurück
- Rekordbesuch beim Marsch für das Leben in London
- Zweigeteiltes System: Was ist mit der britischen Rechtsprechung passiert?
- Britische Behörden gehen rigoros gegen ‚Hassverbrechen’ in sozialen Medien vor
|
Top-15meist-gelesen- Berlin ist seit Sonntag um eine 'evangelische' Kirche reicher
- Bistum Fulda hat Evangelisationszentrum ‚St. Theresia v. Lisieux’ im Haus Raphael, geschlossen
- „Den 25.11.2024 notieren als den Todestag des Altarraums – nach langem, qualvollem Leiden. RIP“
- Die Sieben Sünden gegen den Heiligen Geist: Synodale Unterscheidungen
- Der Weg der Versöhnung ist kein Spaziergang
- JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
- Frankreich: 100.000 Euro Geldstrafe, nachdem TV-Sender Abtreibung als „Todesursache“ bezeichnete
- Gedanken zu einer „Reform“ der Aufbahrung und Beisetzung der Päpste
- Erhärtet sich der Eindruck, dass AfD nicht für Lebensschutz und Vater-Mutter-Kinder-Familie steht?
- Donald Trump, der 'Katholiken'-Präsident!
- Johannes Hartl: „Schande“
- Der ermordete Gott und die leeren Kirchen, oder: Zeichen des verdunstenden Glaubens. Die Hoffnung
- Katzenjammer bei Sr. Edith-Maria, weil das "Minimalziel" Diakoninnenweihe nicht erreicht wurde
- Happy Thanksgiving - Die "immer wachsame Vorsehung" des allmächtigen Gottes
- Christlicher Prediger warnt vor neuem Taylor Swift-Album
|