Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  2. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  3. US-Präsident Biden gibt auf - Er zieht seine Präsidentschaftskandidatur zurück
  4. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  5. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  6. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  7. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  8. „Ich habe keine Anfrage hinsichtlich einer ungeschwärzten Veröffentlichung bekommen“
  9. Ordensfrau: „Wir Frauen sind keinesfalls von der Eucharistischen Anbetung ausgeschlossen“
  10. Der Geruch des Hirten
  11. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  12. Umstrittene Marienstatue im Linzer Dom ist ‚Verneinung dessen, was Maria wirklich ist’
  13. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  14. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“
  15. Eucharistischer Kongress: Kein Platz für „Reform“-Gruppe ‚Association of U.S. Catholic Priests’

Keine Ermittlungsverfahren gegen Würzburger Seminaristen

17. August 2013 in Deutschland, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die strafrechtlichen Konsequenzen aus den rechtsextremen Vorfällen fallen aus, nicht aber die Massnahmen der Seminar- und Bistumsleitungen.


Würzburg (www.kath.net/ KNA)
Die rechtsextremen Vorfälle im Würzburger Priesterseminar haben keine strafrechtlichen Konsequenzen. Die Staatsanwaltschaft sehe keinen Anlass für ein Ermittlungsverfahren, erklärte der Leitende Oberstaatsanwalt in Würzburg, Dietrich Geuder, am Freitag. Bei den drei untersuchten Fällen scheide eine Strafbarkeit aus, da diese sich alle nicht in der Öffentlichkeit abgespielt haben.

Ende Juli hatten das Erzbistum Bamberg und das Bistum Würzburg den mehr als 200 Seiten starken Abschlussbericht einer Untersuchungskommission zu den Vorgängen im Priesterseminar an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet. In Würzburg werden Kandidaten aus beiden Bistümern ausgebildet.


Konkret untersucht wurden von der Justiz drei Vorfälle im Seminar. Das Erzählen von KZ-Witzen sei nur dann Volksverhetzung und damit strafbar, wenn dies öffentlich geschehe und nicht in einem Zimmer eines Seminaristen, so Geuder. Auch das Zeigen des Hitlergrußes könne nicht verfolgt werden. Das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sei erst dann strafbar, wenn es öffentlich passiere.

Dies gelte auch für die Äußerung eines dritten Priesteramtsanwärters. Dieser hatte im Bierkeller des Seminars gefordert, den Gegendemonstranten zu einer Nazi-Kundgebung am 1. Mai in Würzburg gehöre „eine reingehauen“. Auch für die Aufforderung zu Straftaten sei Öffentlichkeit notwendig, erklärte der Leitende Oberstaatsanwalt.

Ein Sprecher der Diözese Würzburg erklärte, die strafrechtliche Beurteilung sei getrennt von der Frage zu sehen, ob sich jemand für den Priesterberuf eigne. Der Würzburger Bischof Friedhelm Hofmann habe bei der Pressekonferenz am 31. Juli betont, dass für die Ausbildung menschliche Reife, theologische Bildung und pastorale Befähigung nötig seien.

Als Konsequenz aus den Vorfällen hatten Hofmann und der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick bereits entschieden, dass zwei angehende Priester ihre Ausbildung nicht fortsetzen dürfen. Der Verbleib eines dritten angehenden Priesters aus Bamberg, der sich zu der Gegendemonstration geäußert hatte, im Seminar ist noch offen. Mit ihm hätten bereits Gespräche stattgefunden, sagte ein Sprecher der Erzdiözese auf Anfrage. Es werde auch noch weitere geben. „Eine endgültige Entscheidung wird bis zum Semesterbeginn fallen.“ Dieses beginnt Mitte Oktober.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 




Mehr zu

Priesterseminar

  1. Papst Benedikt XVI. warnte vor ‚homosexuellen Clubs’ in Priesterseminaren
  2. Priesterseminar Chur für alle Theologiestudenten geöffnet
  3. Regens: Steigendes Interesse am katholischen Priesterberuf
  4. Erzbischof von Toulouse verbietet Soutane für Seminaristen und Diakone
  5. Vatikan unterstützt Bischof, der sein Priesterseminar wegen Widerstands gegen Handkommunion schließt
  6. Papst traf Priesterseminaristen aus Österreich: "Betet für mich"
  7. Busunfall: Seminarist opfert sein Leben, um andere zu retten
  8. Die US-Kirche braucht weniger, aber bessere Priesterseminare
  9. Missbrauch: Kardinal Versaldi will Seminaristen besser überprüfen
  10. Theologe: Junge Generation der Seminaristen konservativ geworden







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit - Es fehlen noch mehr als 20.000 Euro
  3. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  4. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  5. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  6. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  7. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  8. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  9. Die Eucharistie führt zusammen
  10. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  11. KATH.NET-Leserreisen 2025-2026 - ROM - MALTA - BALTIKUM - ISLAND und MEDJUGORJE
  12. Der große Hollerich-Caritas-Skandal - 61 Millionen Euro veruntreut
  13. "Gott, ich weiß nicht, ob es Dich gibt. Aber wenn es Dich gibt, dann hilf mir"
  14. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  15. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz