Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  2. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  3. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  4. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  5. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  6. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  7. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  8. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  9. Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
  10. Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
  11. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  12. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  13. Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen
  14. Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
  15. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden

‚Die große Scheidung’ – eine Meisterwerk von C.S. Lewis

7. September 2017 in Spirituelles, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die theologische Fantasy-Geschichte zeigt ungewohnte und treffende theologische Einsichten in den Himmel, die Hölle und ihre Bewohner.


Los Angeles/Oxford (kath.net/jg)
Das Buch „Die große Scheidung“ des britischen Schriftstellers und Apologeten C.S. Lewis bietet ungewohnte und überraschende Einsichten in die letzten Dinge, schreibt Robert Barron, Weihbischof des Erzbistums Los Angeles (USA) in einem Artikel für seine Internetseite Word on Fire.

„Die große Scheidung“ ist eine theologische Fantasy-Geschichte, die ihre Inspiration aus der mittelalterlichen Vorstellung des Refrigerium bezieht. Unter Refrigerium versteht man die Möglichkeit, dass die verlorenen Seelen hin und wieder einen Tag Urlaub im Paradies machen können. Der Erzähler in Lewis’ Geschichte begleitet einige dieser Reisenden, die in einem fliegenden Bus in eine Art Vorhof des Himmels.


Gleichnisartig zeichnet Lewis meisterhaft die Hölle, den Himmel und ihre Bewohner. Die Stadt der Hölle, in welcher der Erzähler seine Reise beginnt, ist riesengroß, so groß, dass es Jahrhunderte dauern würde, sie zu durchqueren. Das hat damit zu tun, dass die Bewohner so weit wie möglich voneinander entfernt leben möchten.

Im Vergleich zum Himmel ist die Hölle aber verschwindend klein, wie der Erzähler bei seiner Ankunft oben erfährt. Lewis zeige hier das auf Augustinus zurückgehende Verständnis der Sünde als Kreisen um sich selbst. Die Wirklichkeit werde auf den kleinen Bereich des eigenen Ego und seiner Sorgen reduziert. Die Liebe hingegen, die das Leben des Himmels bestimme, sei offen für die Fülle der Wirklichkeit, schreibt Barron.

Eines der schönsten Bilder sei am Ende des Buches zu finden. Lewis beschreibt eine große Prozession, bei der eine Frau getragen wird, der alle große Verehrung erweisen. Der Erzähler fragt, ob es sich bei der Frau um Maria, die Mutter Gottes, handle. Nein, lautet die Antwort, das ist Sarah Smith, eine Zeit ihres Lebens wenig bekannte Frau. Lewis stelle hier den Unterschied zwischen irdischen und himmlischen Verdiensten dar. Sarah Smith hatte wenig Erfolg in Bereichen wie Bildung, Finanzen, Unterhaltung, aber dies spiele im Himmel keine Rolle. Was dort zähle, sei die Liebe, schreibt Barron – entsprechend dem Wort Jesu: „Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde ... sondern sammelt euch Schätze im Himmel“ (Mt 6,20)


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 C.S.Lewis 7. September 2017 

Eines meiner Lieblingsbücher

Ich würde sagen ein "must-read" für jeden Christen. Am beklemmendsten fand ich die Schilderungen der Dinge, die den Menschen davon Abhalten in den Himmel zu kommen. Es sind dies oft nicht Mord und Totschlag, sondern eben dieses erwähnte Kreisen um sich selbst bzw. um Dinge, die einem unendlich wichtig sind, zum Götzen geworden sind. Ich glaube mich zu erinnern, dass auch folgende Aussage von Lewis stammt: Am Ende gibt es nur zwei Arten von Menschen: Diejenigen, die zu Gott sagen: Dein Wille geschehe, und diejenigen, zu denen Gott sagt: Dein Wille geschehe.


3
 
 Mr. Incredible 7. September 2017 
 

Ein großartiges Buch.

Sehr empfehlenswert.


2
 
 C+M+B 7. September 2017 

Erhältlich bei:

C. S. Lewis
Die große Scheidung
Oder zwischen Himmel und Hölle

Übertragen von Helmut Kuhn


12. Auflage 2013, 141 Seiten, kartoniert
Euro 6.50; SFr. 10.-
ISBN 978 3 89411 009 3

Johannes Verlag Einsiedeln
www.johannes-verlag.de


5
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Lewis

  1. ‚Der widerwilligste Konvertit’ – Neuer Film über C.S. Lewis
  2. C. S. Lewis ‘denkt’ und ‘erzählt’ Gott
  3. Der Löwe erwacht!
  4. 'Überrascht von Freude': Neuer Film über C.S. Lewis angekündigt
  5. Verfilmung von Lewis’ ,Dienstanweisungen an einen Unterteufel’ geplant
  6. Der widerwilligste Bekehrte in ganz England
  7. Gott auf der Anklagebank
  8. Späte Liebe
  9. Das Gewicht der Herrlichkeit
  10. Die Perelandra-Trilogie







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  4. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  5. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  6. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  7. Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
  8. O Adonai, et Dux domus Israel
  9. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  10. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  11. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  12. Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
  13. O radix Jesse
  14. O clavis David
  15. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz