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Diakonische Seelsorge bei Menschen mit Covid-19 - „Fürchtet euch nicht!“

22. Oktober 2020 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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"Der Bedarf an Seelsorge ist seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie deutlich gestiegen. Menschen erkranken lebensbedrohlich, werden von wichtigsten Bezugspersonen isoliert oder geraten in wirtschaftliche Not, die ihre Existenz gefährdet."


Bonn (kath.net/DBK) Der Bedarf an Seelsorge ist seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie deutlich gestiegen. Menschen erkranken lebensbedrohlich, werden von wichtigsten Bezugspersonen isoliert oder geraten in wirtschaftliche Not, die ihre Existenz gefährdet. Sie erleben Veränderungen und Kontrollverluste im täglichen Leben, die sie verunsichern. Die katholische Kirche hat auf diese Situation mit vielfältigen und zum Teil neuen Möglichkeiten der Begleitung reagiert. Unter erschwerten Bedingungen sucht die Kirche insbesondere denen nahe zu sein, die von einer Infektion mit dem Coronavirus direkt betroffen sind und nicht nur die ernste Gefährdung ihrer Gesundheit, sondern auch strikte Kontaktsperren hinnehmen müssen. Seelsorge für schwer kranke und sterbende Menschen ist während der Corona-Pandemie ebenso herausfordernd wie dringend notwendig. Weihbischof Dr. Reinhard Hauke (Erfurt) und Weihbischof Herwig Gössl (Bamberg), die in der Deutschen Bischofskonferenz das Themenfeld „Diakonische Pastoral“ vertreten, reflektieren diese Aufgabe vor dem Hintergrund der derzeit erneut steigenden Infektionszahlen. Mit den Überlegungen „Fürchtet euch nicht! – Diakonische Seelsorge bei Menschen mit Covid-19“, die im Austausch mit der Arbeitsgruppe „Diakonische Pastoral“ innerhalb der Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz entstanden sind, nehmen sie Konzepte auf, die in den deutschen (Erz-)Bistümern seit Frühjahr dieses Jahres entwickelt und angewendet werden.


 

An der Seite der kranken Menschen zu sein und gleichzeitig für den notwendigen Selbstschutz zu sorgen – dies ist die unmittelbare Herausforderung, die sich Seelsorgerinnen und Seelsorgern im Gesundheitswesen stellt. Sie erfordert ein umsichtiges Vorgehen, das die verschiedenen Interessen der beteiligten Personen berücksichtigt und gleichzeitig die bestmögliche Kooperation mit den staatlichen Behörden und den Trägern der jeweiligen Einrichtungen verwirklicht. So hat sich gezeigt, dass Seelsorgerinnen und Seelsorger dort weiterhin präsent sein konnten, wo ihr Dienst bereits vor der Pandemie in das therapeutische Team integriert war. Wer zudem die erforderlichen Nachweise über die eigene Gesundheit oder Schulungen im Umgang mit Infektionskrankheiten erbrachte, konnte eine oft entscheidende Voraussetzung erfüllen, um Zugang zu den Kranken zu erhalten.

 

Der Dienst der Seelsorge ist system- und lebensrelevant und – theologisch gesprochen – auch heilsrelevant. Die Weltgesundheitsorganisation hat schon vor Jahrzehnten erkannt, dass sich der gesundheitliche Zustand von Patienten nicht nur auf körperliche, sondern ebenso auf psychosoziale und spirituelle Aspekte bezieht. Menschen bedürfen der Beziehung und mitfühlenden Zuwendung, besonders dann, wenn sie schwer krank sind. Sie fragen nach dem, was in ihrem Leben wesentlich ist und leiden oft an existenziellen Fragen oder einem Mangel an Sinn und Hoffnung. Die Überlegungen „Fürchtet euch nicht!“ vermitteln den Auftrag der Seelsorge, Hoffnung zu geben, die aus Jesus Christus kommt und allen Menschen geschenkt ist.

 

Foto: Symbolbild


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