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Regensburger Bischof: 'Vielleicht müssen wir von der Kirchensteuer befreit werden'

11. Oktober 2021 in Deutschland, 30 Lesermeinungen
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Bischof Voderholzer kritisiert im NZZ-Interview die "Instrumentalisierung des Missbrauchs" beim Synodalen Weg. Gewisse Kreise und Bischöfe planen Umstrukturierung der katholischen Kirche nach dem Modell evangelischer Kirchenverfassungen



Regensburg (kath.net)

Der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer hat in einem NZZ-Interview erneut die "Instrumentalisierung des Missbrauchs" beim Synodalen Weg kritisiert und diese "Synode" als ein "kirchenrechtliches 'Nullum'" bezeichnet. Voderholzer sprach in dem Zusammenhang von bestimmmten Kreise, die schon seit längerem eine Umstrukturierung der katholischen Kirche nach dem Modell evangelischer Kirchenverfassungen planen. Dabei sollen synodale Gremien von Beratungs- zu Beschlussgremien umgewandelt werden. Laut Voderholzer tun sich hier Vertreter des Zentralkomitees der deutschen Katholiken und auch einige Bischöfe hervor.


Angsprochen auf die Missbrauchsfälle erinnert Voderholzer daran, dass nicht die katholische Sexualmoral, sondern deren notorische Missachtung schuld an den sexuellen Übergriffen sei. Der Bischof von Regensburg habe auch den Eindruck, dass inzwischen auch bei einer wachsende Zahl von Mitbrüdern die Sorge wächst, eine falsche Richtung einzuschlagen. Voderholzer erinnert auch, dass die meisten Reformforderungen, die der Synodale Weg aufstellt, in der evangelischen Kirche bereits verwirklich seien. Dort bleibe aber ein Mitgliederboom aus.

Bischöfe wie der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode und Franz-Josef Overbeck, der Bischof von Essen, die ernsthaft die Frage von Frauen in Weiheämtern diskutieren wollen, positionieren sich laut Voderholzer gegen eine Lehrentscheidung von Papst Johannes Paul II. aus dem Jahr 1994. Das Schreiben "Ordinatio sacerdotalis" bewegt sich laut dem Bischof knapp unterhalb eines Dogmas. Angesprochen auf die Kirchensteuer meint der Bischof von Regensburg klar, dass dies ein sehr wunder Punkt sei: "Vielleicht müssen wir von der Kirchensteuer befreit werden, um wieder christlicher zu werden – im Sinne der Entweltlichung Benedikts XVI."

 

Foto: (c) Bistum Regensburg


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Lesermeinungen

 Methodius 16. Oktober 2021 

Kirchliche Gremien

Bei uns sitzen in Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand fast ausschließlich Menschen, die in irgendeiner Form finanziell von Kirchensteuern leben oder zumindest direkt oder indirekt (z.B. über Familienmitglieder) von ihr profitieren. In den Gremien auf Regional- und Bistumsebene sind dann noch die Angestellten des Bistums und der Caritas sehr dominant vertreten, sowohl zahlenmäßig als auch rhetorisch. Ist das überall so? Vielleicht wäre es ein Ansatz, wenn bei Wahlen ausschließlich finanziell unabhängige Laien passives Wahlrecht hätten. Dann würde hoffentlich auch die Wahlbeteiligung steigen - hier beteiligen sich mittlerweile weniger als 3% der Wahlberechtigten an Pfarrgemeinderatswahlen...


1
 
 KatzeLisa 13. Oktober 2021 
 

italienisches System

Ich plädiere für das italienische System.

In Italien wird eine Kultursteuer erhoben, die 0,8% der Lohn- und Einkommenssteuer ausmacht. Jeder Bürger muß diese Steuer zahlen, aber er kann bestimmen, an welche soziale oder kulturelle Einrichtung sein Geld gehen soll. Gibt er keinen Zweck an, wird das Geld entsprechend den Entscheidungen der anderen Steuerzahler aufgeteilt.
Der Fiskus zieht diese Steuer ein und leitet sie entsprechend der Bürgerentscheidung anonym weiter. Das bedeutet, daß die Kirchenmitgliedschaft nicht an eine Zahlung geknüpft ist!


1
 
 Chris2 13. Oktober 2021 
 

Restkirchensteuer konstruktiv einsetzen

@Johannpeter Sobald die Kirche destruktive Dinge wie Altarraumverwüstungen oder die Gelder für kirchenfeindliche Unterstrukturen streicht, wäre gleich viel mehr Geld für Kirchensanierungen oder Caritative Zwecke übrig...


1
 
 Johannpeter 12. Oktober 2021 
 

Ich stimme Gaston voll zu!

Ein Schritt in die richtige Richtung, Richtung System Frankreich bedeutet erheblich weniger Kirchen-steuereinnahmen. Doch ein neues System für Deutschland muss mit Klugheit und Fachkompetenz erarbeitet werden. Es müssen die Ausgaben auf Sinn überprüft werden. Unverzichtbare,notwendige Ausgaben bedürfen dann aber auch der adäquaten Einnahmen, nicht mehr und nicht weniger.Die Kirchensteuer einfach ganz abzuschaffen, wäre Unsinn!


0
 
 winthir 12. Oktober 2021 

"doch wer überwacht die zweckgebundene Verwendung?", fragte hier Hope F.

klare Frage.

klare Antwort: Der Pfarrer.

(aus meinem Leben) - ich war ja auch als mal "Büchsen-Sammler" für die Caritas unterwegs. Mich strategisch günstig aufgestellt (in München war gerade das sog. "Oktoberfest", und ein bißchen "Schiß" gehabt. dann habe ich mich getraut, Menschen anzusprechen: "Ihre Spende - für die Caritas".

ich hatte ca. 68 EUR gesammelt.

nun aber der zweite Teil. Caritas-Konto in meiner Pfarrei war leer-geräumt. Vom Pfarrer. Er hatte entschieden, 2.500 EUR einem Menschen zu geben.

danach hatte ich mir gesagt: nö, winthir.

das war dann meine letzte "Büchsen-Sammlung".


0
 
 Gaston 12. Oktober 2021 

@Johannpeter

In Frankreich gibt es keine Kirchensteuer und die Kirche ist arm. Die Bischöfe fahren ältere Kleinwagen anstatt schöner Oberklasselimousinen die ein Vermögen kosten.
Dafür gibt es aber auch kein ZDK, kein Maria 2.0, und keine vierzigjährigen Berufsjugendlichen, die mit dem Geld der Gläubigen an den Wurzeln des Glaubens herumsägen.
Man muß halt wissen, was man will!


11
 
 winthir 12. Oktober 2021 

ach ja, die Kirchensteuer ...

einige unsortierte Gedanken dazu.

1. In D ist die einzig reale(!!) Möglichkeit für mich, exkommuniziert zu werden, wenn ich vor dem Standesamt erkläre, keine Kirchensteuer mehr zahlen zu wollen (= Austritt aus der Kirche als Körperschaft öffentlichen Rechts). Alles andere ist doch "wurscht".

2. Der Staat wird sich nicht bemühen, die Kirchensteuer abzuschaffen. Er sieht die Kirchen (m. E. zu Recht) als "systemstabilisierendes Element. Außerdem haben die Kirchen (ab den fünfziger Jahren) dem Staat alle karitativen Aufgaben, für die der Staat eigentlich(!) zuständig wäre, abgenommen.

3.

„Zum Golde drängt, am Golde hängt doch alles. Ach, wir Armen!“ (Goethe)

"pecunia non olet" = "Geld stinkt nicht" (Kaiser Vespasian anläßlich der von ihm eingeführten Toilettensteuer).

--------------

Geld regiert die Welt. Die Kirche auch?


1
 
 Hope F. 11. Oktober 2021 
 

Kirchensteuer

Die Kirchensteuer macht viele Pfarrer zu bequem. Und darüber hinaus wird noch übermäßig viel um Spenden gebeten und Förderkreise gebildet. Doch wer überwacht die zweckgebundene Verwendung? Manche Verwaltungsräte nehmen es nicht all zu genau und würden gerne aus dem Vollen schöpfen. Oft wird auch vergessen, daß Mess-Stipendien freiwillig sind. Stattdessen wird ein bestimmter Betrag gefordert und zwar für jeden Namen! Wenn die Kirchensteuer abgeschafft würde, müssten sich die Geistlichen wieder mehr Mühe geben. Ich wäre dafür.


5
 
 Kant1 11. Oktober 2021 
 

Seltsam und seltsam ... jedem auf seine Art!

@Johannpeter: Romantisch? Vielleicht würde uns das mal gut tun ... die Romantik von Jesus und seinen Jüngern, von Petrus und Paulus, von Franziskus und Ignatius etc. Bei solchen Bedenken muß ich immer an die Szene im Evangelium denken: „Jesus sagte ...: Kein Sklave kann zwei Herren dienen; ... Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon. Das alles hörten auch die Pharisäer, die sehr am Geld hingen, und sie LACHTEN über ihn.“ Ich kann sie hören die Pharisäer: „Wie romantisch, hahaha!“ Und wenn Sie schon in andere Länder schauen wollen, dann bitte auch nach Polen, nach Tansania (ein wunderbares System!), nach China und in die USA. In keinem Land werden Katholiken exkommuniziert oder quasi-exkommuniziert, weil sie die Dienste der Kirche nicht mehr bezahlen wollen ... wem das nicht seltsam vorkommt, der kommt mir seltsam vor!


3
 
 Bernhardiner 11. Oktober 2021 
 

Umbenennung

@ Gotteskind
Ich kenne mich mit den Verhältnissen in Österreich nicht aus - mich würde interessieren, ob auch bei Ihnen der Arbeitgeber über die Lohnabrechnung die Kirchensteuer einbehält und an das Finanzamt abführt. Es geht nicht um eine "Umbenennung" sondern um die Abschaffung der Mithilfe des Staates beim Eintreiben der Steuer. Das Heiilige Römische Reich hat mW im Jahre 1805 mit dem Reichsdeputationshauptschluss die Trennung von Kirche und Staat besiegelt. Nur mit der Umsetzung hapert´s jetzt schon über 200 Jahre ...


2
 
 Peter2021 11. Oktober 2021 
 

Sehr guter Beitrag - vielen Dank!

In der katholischen Kirche haben 2019 an Sonn- und Feiertagen 2,1 Millionen an der heiligen Messe teilgenommen. Evangelische Gottesdienstbesucher gab es nur 0,93 Millionen. In der evangelischen Kirche gibt es mindestens 900 Betroffene von Missbrauch. Welchen Vorteil sollte es haben, wenn die "Synodalen" die katholische Kirche "protestantisieren"? Warum sollten 1,3 Milliarden Katholiken weltweit irren? Die katholische Kirche hat als einzige Kirche die VOLLE Wahrheit – sie ist die Braut Christi. Die Kirche lebt aus 7 Sakramenten, insbesondere aus der heiligen Eucharistie. Für die heilge Eucharistie sterben heute noch Menschen, weil Jesus selbst in der Hostie ist.


6
 
 claude 11. Oktober 2021 
 

@Johannpeter

... das hat nix mit romantisch zu tun. Bis auf ein paar schrullige Länder in Europa gibts so viel ich weiß nirgendwo Kirchensteuer. Ja, in Frankreich ist die Kirche arm. Komischerweise kommen von dort etwa bei der FSSP in Europa aber die meisten Seminaristen. Christus ist in einem Stall zu Welt gekommen, er hat in einem sehr einfachen Haushalt gelebt, er ist am Kreuz gestorben. ICh wüsste nicht, dass er in Palais und schönsten Pfarrhöfen gelebt hätte, dass er wie die Bischöfe in D-Land ein Ministergehalt bekommen hätte.... B16 hat völlig Recht. Es geht um Entweltlichung. Die rkK in Deutschland ist eine der reichsten der Welt, und gerade von dort kommt das synodale Schismatikertum. Zu viel Zeit, zu viel Geld für Blödsinn.


3
 
 Johannpeter 11. Oktober 2021 
 

Kant 1 ist mir zu romantisch!

Kein Bistum wird alleine auf die umfassenden Gelder verzichten, ohne eine akzeptable Gegenlösung.Da müssen echte Fachleute über eine Lösung nachdenken und sie dann erarbeiten. Eine Kirche der Spender wird eine ganz arme kirche sein. Das kann jeder in Frankreich besichtigen. Die Lösung muss zwischen dem System Deutschland und dem System Frankreich liegen. Hierbei ist Klugheit und nicht Romantik angemessen.


1
 
 Gotteskind76 11. Oktober 2021 
 

Umbenennung

@ Bernhardiner
Bei uns in Österreich heißt die Kirchensteuer schon lange Kirchenbeitrag und wird von der Kirchenbeitragsstelle eingefordert. Das ändert Nichts an der Tatsache, dass der Kirchenbeitrag dafür verwendet wird um eine Zeitschrift zu finanzieren in der das Frauenpriestertum um andere Irrtümer zu bewerben.


3
 
 Thelie145 11. Oktober 2021 
 

Zwei Anmerkungen...

Nicht die katholische Sexualmoral ist schuld, sondern deren Missachtung: natürlich! Es geht aber(auch) um die teilweise fehlenden bzw. falschen Konsequenzen für die Täter!
Weg mit der Kirchensteuer, dafür geistliche Erneuerung: klingt auf den ersten Blick gut. Ich denke aber, auch das muss gut überlegt sein: es gibt dann auch kein Geld mehr z.B. für gute Kirchenmusik(er) - auch die sind oft ein Teil der Evangelisierung! -, Erhalt von schönen Kirchen, kirchliche Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser, Beratungsstellen etc. Bei allen Schwächen und Kritikpunkten: wollen wir das wirklich? Sollte man nicht vielmehr überlegen, wie vielleicht das Geld besser verteilt werden könnte?


1
 
 Pellegrino 11. Oktober 2021 
 

nicht vielleicht, sondern dringend

Der Herr Bischof hat es klar erkannt, die deutsche katholische Kirche krankt an der Macht der Kirchensteuereinnahmen, von denen viele feudal leben und ihrem eigentlichen Auftrag nicht nachkommen.


3
 
 Kant1 11. Oktober 2021 
 

... na dann, worauf warten? Ausstieg-Soft!

Wenn B Vorderholzer seine Bedenken mit der Kirchensteuer wirklich ernst meint, dann sollte er den ersten Schritt gehen: aufhören Getaufte zu quasi-exkommunizieren, weil sie sich vom Kirchensteuer-Verein abmelden. Der Vatikan hat eindeutig entschieden, daß ein „Austritt“ vor einer staatlichen Behörde keine Bedeutung für die Kirche haben kann. Die deutschen Bischöfe – ungehorsam wie so oft – haben sich daraufhin ihre Lösung zusammengebastelt: Ausgetretene werden nach brieflicher Warnung quasi-exkommuniziert. Auch B Vorderholzer hat diesen „Ungehorsam“ mitgemacht. Es wäre für ihn ein Leichtes, in seiner Diözese diese Maßnahme aufzuheben und damit einen Ausstieg-Soft aus dem Kirchensteuer-System zu beginnen: Ausgetretene werden nicht mehr quasi-exkommuniziert und schon gar nicht wirklich exkommuniziert, sondern nur gebeten, doch bitte jetzt nach Ihrer „Abmeldung von der Kirchensteuer“ ihre Unterstützung für die Kirche, die ja ein Kirchengebot ist, auf andere Weise zu leisten.


6
 
 Bialas 11. Oktober 2021 
 

Ich wünsche mir nicht, dass das ZdK durch Kirchensteuer finanziert wird.


8
 
 lakota 11. Oktober 2021 
 

Gott sei Dank,

daß wir noch solche Bischöfe wie Voderholzer haben!

Die Kirchensteuer sollte abgeschafft werden, ich würde ganz freiwillig mit meinem Beitrag gerne glaubenstreue Priester und Bischöfe unterstützen.


6
 
 Bernhardiner 11. Oktober 2021 
 

Die Körperschaft des öffentlichen Rechts

... namens katholische Kirche soll ruhig ihre Kirchensteuer weiter erheben. Notwendig wäre mMn die Umbenennung ich "Kirchen-Beitrag" (analog zum Mitgliedsbeitrag jedes Vereins, jeder Partei, jeder sonstigen Organisation). Und das Wichtigste: die Bistümer versenden Ihre Mitgliedsbeitragsbescheide selbst und benutzen nicht mehr den Staat und seine Finanzämter dafür. Das wäre der wichtigste und entscheidende Schritt zur "Entweltlichung" im Sinne von Benedikt XVI. .


4
 
 nomine 11. Oktober 2021 
 

Eindeutige Worte ...

"Angsprochen auf die Missbrauchsfälle erinnert Voderholzer daran, dass nicht die katholische Sexualmoral, sondern deren notorische Missachtung schuld an den sexuellen Übergriffen sei."


14
 
 GerogBer 11. Oktober 2021 

Die Aussage,

in der evangelischen Kirche ...bleibe der Mitgliederboom aus..., ist zu kurz gegriffen. Tatsächlich laufen die Menschen in Scharen davon.


6
 
 SalvatoreMio 11. Oktober 2021 
 

Lasst uns beten!!!!

Beten wir, dass uns noch ein paar solcher Bischöfe erhalten bleiben, damit die katholische Kirche auch demnächst noch wiederzuerkennen ist.


10
 
 physicus 11. Oktober 2021 
 

Deo gratias

Zustimmung zu Bischof Voderholzer! Möge sich eine wachsende Anzahl seiner Mitbrüder im bischöflichen Amt besinnen und eine fruchtbare Richtung einschlagen. Begrüßenswert auch, dass die NZZ Stimmen wie die von Bischof Voderholzer zu Wort kommen lässt.


8
 
 Johannpeter 11. Oktober 2021 
 

Vielen Dank Bischof Voderholzer für diesen klaren Blick!

Es ist gut und wichtig, die Probleme in der Katholischen Kirche klar zu erkennen, deutlich zu benennen und auch die Hauptirreführer, namentlich zu erwähnen. Die schweigende Mehrheit soll erfahren, wer in der Kirche am Abruch der Einheit massiv arbeitet.Die Herren, Bätzing, Bode und Overbeck haben mein Vertrauen für immer verloren.


9
 
 153fische 11. Oktober 2021 
 

Bischof Vorderholzer hat Recht.

Wenn man nur bedenkt, wer den synodalen (Irr-)weg eigentlich finanziert….


9
 
 bibelfreund 11. Oktober 2021 
 

Gratulation zu dem Bischof!

Der Katholizismus kann froh sein über einen solchen Bischof! Papst Benedikt UND Erzbischof Gänswein sagen seit langem, wie es auch die hellsichtigen Vertreter des einstigen Pietismus der EKD (Rolf Scheffbuch etc) und überdeutlich seit Jahren Peter Hahne erklären: Das Geld erstickt den Glauben, deshalb weg mit der Kirchensteuer. Benedikts drei „deutsche Reden“, die der Linkskatholizismus des Synodalen Irrwegs in der Luft zerrissen hat, erfüllen sich: die Knechtschaft des Islams (Regensburg), siehe jetzt Köln —- und die „arme, von der Welt unabhängige Kirche“ (Freiburg) —- allein das satte Geld erlaubt die Zerstörung der Kirche, niemand würde doch nur einen Heller für die Spielwiese der innerkirchlichen Zerstörer spenden.


12
 
 wedlerg 11. Oktober 2021 
 

So ist es

"Der Bischof von Regensburg habe auch den Eindruck, dass inzwischen bei einer wachsende Zahl von Mitbrüdern die Sorge wächst, eine falsche Richtung einzuschlagen. Voderholzer erinnert auch, dass die meistenn Reformforderungen, die der Synodale Weg aufstellt, in der evangelischen Kirche bereits verwirklich seien. Dort bleibe aber ein Mitgliederboom aus"

und man ergänze: die Missbraucvhsquote ist bei den Evangelien nicht niedriger als in der kath. Kirche.


14
 
 claude 11. Oktober 2021 
 

ja, ja und nochmals ja....

Diese Kirchensteuer ist wohl ein gewaltiger Klotz am Bein der Kirche. Allein wenn man sich die riesigen aufgeblähten Apparate in den reichen Bistümern anschaut. Da hängen unzählige "Mitarbeiter" am Tropf.
MIch hats fast auf den Hosenboden gesetzt, als ich gehört habe, welche Gehälter in Deutschland Priester und Bischöfe beziehen. Das ist ja nicht normal.


9
 
 Robensl 11. Oktober 2021 
 

Ja, die Kirchensteuer erzeugt eine falsche Sicherheit


6
 

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