Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  4. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  5. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  8. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  9. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  10. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  11. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  12. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  13. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!

„Kirche in Not“ besorgt über Morde und Gewalt an kirchlichen Mitarbeitern

19. November 2021 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Das weltweite päpstliche Hilfswerk „Kirche in Not“ (ACN) zeigt sich alarmiert über die zunehmende Gefährdung von Priestern, Ordensleuten und Missionaren weltweit.


München-Wien (kath.net)

Das weltweite päpstliche Hilfswerk „Kirche in Not“ (ACN) zeigt sich alarmiert über die zunehmende Gefährdung von Priestern, Ordensleuten und Missionaren weltweit. Recherchen des Hilfswerks zufolge wurden im Jahr 2021 bislang 17 von ihnen ermordet und 20 entführt.

 

„Kirchliche Mitarbeiter werden oft gezielt Opfer von Gewalt“, erklärte der Geschäftsführende Präsident von „Kirche in Not“ (ACN), Dr. Thomas Heine-Geldern, am Sitz der internationalen Zentrale des Hilfswerks in Königstein im Taunus. Manchmal sei das Motiv finanzieller Natur, etwa wenn es sich um einen Raubüberfall oder eine Lösegeldforderung handele. „Manchmal wollen die Angreifer die Stimme der Kirche, die Ungerechtigkeit und Gewalt anprangert, zum Schweigen bringen. Aber es gibt auch eine zunehmende Aggression, die ihren Ursprung in fehlender Religionsfreiheit hat.“


 

Steigende Zahl von Entführungen in Nigeria

 

Besonders besorgt ist „Kirche in Not“ über die Lage in Nigeria. Dort wurden in diesem Jahr bislang zwei kirchliche Mitarbeiter ermordet und sieben entführt. Zu ihnen zählt Pater Izu Marcel Onyeocha aus dem Claretiner-Orden. Er wurde in der Nacht des 10. April verschleppt, als er mit dem Auto unterwegs nach Owerri im Süden Nigerias war. Als er wegen einer Panne ausstieg, wurde er von einer bewaffneten Gruppe attackiert und verschleppt. Dabei soll es sich um Extremisten aus dem Nomaden-Stamm der Fulani gehandelt haben. Der Ordensmann kam nach zwei Tagen wieder frei.

 

Auch in Südamerika kommt es immer wieder zu Übergriffen auf Geistliche. In Mexiko wurden 2021 bislang mindestens drei Priester und ein Katechet ermordet. Einer von ihnen ist der Franziskaner-Pater Juan Antonio Orozco Alvarado. Er wurde auf dem Weg zur heiligen Messe in einem Dorf von rivalisierenden Banden getötet.

 

Auch in Europa kommt es zu Übergriffen

 

Berichte über Entführungen, Gewalt und Morde an Priestern, Ordensleuten und pastoralen Mitarbeitern hat „Kirche in Not“ im zu Ende gehenden Jahr auch aus Venezuela, Peru, Haiti, den Philippinen, Angola, Burkina Faso, Mali und anderen Staaten erhalten – auch aus Europa: Am 9. August wurde der französische Ordensmann Olivier Maire von einem Mann getötet, der auf seinen Prozess wegen mutmaßlicher Brandstiftung in der Kathedrale von Nantes wartete.

 

„Priester, Ordensleute und Missionare geraten in die Schusslinie wegen ihrer Hingabe und ihrem Dienst am Nächsten“, erklärte „Kirche in Not“-Präsident Heine-Geldern. „In vielen Ländern der Welt bleiben sie auch dann vor Ort, wenn die Sicherheitslage prekär ist und alle fliehen. Sie brauchen unser Gebet und unsere Unterstützung mehr denn je.“

 

„Kirche in Not“ weist rund um den 24. November auf das Schicksal verfolgter Christen hin. Das Hilfswerk hat für den letzten Mittwoch im November die Aktion „Red Wednesday“ ins Leben gerufen. Rund um diesen Tag werden zahlreiche Kirchen und öffentliche Gebäude in blutrotes Licht getaucht. Auch in Deutschland machen bislang über 70 Pfarreien mit. Mehr Informationen: www.redwednesday.kirche-in-not.de.

 

Foto: Gedenktafeln für ermordete Priester, Ordensleute und Gläubige in Mexiko bei einer Veranstaltung von „Kirche in Not“ Frankreich. © Kirche in Not


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 SalvatoreMio 19. November 2021 
 

"Red Wednesday"

Das ist eine wirklich gute Idee. Vielleicht kommt dadurch auch mal jemand in Europa ans Nachdenken, dem das Christsein ziemlich "wurscht" geworden ist.
Ich werde diese Nachricht unserem Pfarrer übermitteln.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kirche in Not

  1. Tragisches Schicksal der verfolgten Christen
  2. «Ich komme nicht, um zu weinen!»
  3. Syrien: „Eine knappe Minute war schlimmer als 12 Jahre Krieg“
  4. Weltweite Aktion lädt Kinder zum Rosenkranzgebet für den Frieden
  5. "Kirche in Not": Mord an Priestern auch in "katholischen Ländern"
  6. Kirchliche Schule in Karakosch (Nordirak) wiedereröffnet
  7. Größte katholische Kirche auf der Arabischen Halbinsel wird geweiht
  8. „Kirche in Not“ begrüßt Ernennung des neuen EU-Sonderbeauftragten für Religionsfreiheit
  9. „Bericht über Religionsfreiheit ist Quelle der Hoffnung für viele Menschen“
  10. „Kirche in Not“ unterstützt „Josefsprojekte“ weltweit







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  7. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  8. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  9. Taylor sei mit Euch
  10. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  11. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  12. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  13. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  14. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  15. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz