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Rom sagt Nein zum "Synodalen Rat" in Deutschland

24. Jänner 2023 in Deutschland, 41 Lesermeinungen
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Außerdem wird klargestellt, dass deutsche Bischöfe nicht zur Teilnahme an dem "Synodalen Ausschuss" verpflichtet seien. Das Schreiben wurde von Papst Franziskus approbiert - UPDATE: SCHREIBEN als PDF im Wortlaut!


Vatikan (kath.net)

Rom sagt Nein zu einer Einrichtung eines "Synodalen Rates" in Deutschland. Dies geht aus einem am Montag veröffentlichten Brief der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) hervor. In dem Schreiben aus Rom vom 16. Januar wird klar festgehalten, dass weder der Synodale Weg noch eine nationale Bischofskonferenz befugt seien, ein derartiges Gremium einzurichten. Das Schreiben wurde von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und den Kurienkardinälen Luis Ladaria und Marc Ouellet unterzeichnet und ist von Papst Franziskus  approbiert. Außerdem wird klargestellt, dass deutsche Bischöfe nicht zur Teilnahme an dem "Synodalen Ausschuss" verpflichtet seien. Die DBK teilte auch mit, dass die Bischöfe von Köln, Eichstätt, Augsburg, Passau und Regensburg sich vor 21. Dezember in der Causa an Rom gewandt hatten.


UPDATE: Bätzing beklagt eigens, dass der Vatikan spürbar wenig Gesprächsinteresse über den Synodalen Weg zeigt - möglicherweise handelt es sich hier sogar um aktives Blockieren der sogenannten "Gesprächsangebote" der DBK.  Außerdem formuliert Bätzing, dass der Heilige Stuhl im Synodalen Weg die Gefahr einer Schwächung des bischöflichen Amtes sehe. Bätzing behauptet dann engegen allem Augenschein, dass er selbst die "synodale Beratung geradezu als eine Stärkung dieses Amtes" erlebe.

 

Das Schreiben als PDF bei kathnet-MeWe!


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Lesermeinungen

 discipulus 24. Jänner 2023 
 

@apostolisch

Ich fürchte, daß ein "Ausstieg" einzelner (Kardinal Woelki kann doch gar nicht mehr aussteigen, da er m.W. schon sehr früh deutlich gemacht hat, nicht mitzumachen) kaum etwas ändern würde. Dann beteiligen sich halt fünf Diözesen nicht an diesem Rat - Druck kann er auf sie gleichwohl ausüben.

Und umgekehrt glaube ich nicht, daß die 22 Bischöfe, die bislang keine Einwände erhoben haben, einer Bischofsversammlung bzw. einer wirklichen Nationalsynode, wie sie das Kirchenrecht vorsieht, zustimmen würden. Dafür sind sie schon viel zu weit in die falsche Richtung gelaufen.

Kurz: ich glaube, ohne wirkliche Stoppschilder aus Rom läßt sich das nicht mehr aufhalten. Leider war der aktuelle Brief dafür nicht eindeutig genug.


2
 
 apostolisch 24. Jänner 2023 
 

Den medialen Druck

werden alle Bischöfe aushalten müssen, er wird immens sein. Mein Bischof ist dahingehend über jeden Zweifel erhaben, wenn man schaut was er alles auszuhalten in der Lage war und doch immer noch so souverän spricht, dass seine Widersacher dagegen armselig wirken. Mein höchster Respekt!!


5
 
 apostolisch 24. Jänner 2023 
 

Zahnloser Tiger

@ Cejazar, @discipulus

Am genannten Beispiel der Grundordnung des kirchlichen Dienstes kann man sehen, wie zu handeln ist. Auch hier konnte die „laute Mehrheit“ die rechtlichen Änderungen durchsetzten, weil ihnen niemand entgegen getreten ist. Hätte auch nur einer der Diözesanbischöfe eine Zustimmung klipp und klar ausgeschlossen, wäre es nicht umsetzbar gewesen. Ich persönlich habe unserem Bischof genau davor gewarnt.
Jetzt hat man offenbar dazugelernt, unser Bischof ist einer der fünf, und die beiden Fragen lassen erkennen, dass man aus dem Prozess aussteigen wird. Vielleicht schon vor der nächsten Versammlung Anfang März. Ich kann mir vorstellen, dass anstelle dessen eine Bischofs-Versammlung einberufen wird. Ich werde dafür beten, dass noch eine gemeinsame Abkehr erfolgt, andernfalls sind alle Bischöfe gut beraten, sich den fünf Mutigen zu folgen und nicht zu Mitläufern in die Exkommunikation zu werden.


3
 
 Zeitzeuge 24. Jänner 2023 
 

Für diejenigen, welche den kritischen Sammelband über den

"synodalen Weg" noch nicht kennen, im Link eine

Rezension dieses wichtigen Buches.

www.thecathwalk.de/2021/10/21/rezension-was-er-euch-sagt-das-tut-kritische-beleuchtung-des-synodalen-weges/


3
 
 chriseeb74 24. Jänner 2023 
 

@ J. Rückert

Sie haben vollkommen Recht...allerdings fehlt noch der Zusatz:
...und Gott (der Glaube) abhanden gekommen ist.
Ich darf vielleicht noch hinzufügen:
Es geht hier um die (weltliche) Macht und nicht um die (Ohn)Macht des HERRN.


1
 
 Gundula 24. Jänner 2023 
 

Ich wünsche mir, daß seine Eminenz Kardinal Müller bald das Petrusamt übernimmt und als Pius XIII die Geschicke der Kirche lenkt. Dann würe Schluss mit lustig für manche.


5
 
 Zeitzeuge 24. Jänner 2023 
 

Daß das ZdK trotzig hartnäckig bleiben will überrascht leider

nicht.

Mehr dazu im Link von CNA.

Wie wird ROM reagieren?

de.catholicnewsagency.com/story/zdk-will-nach-vatikanischer-kritik-weiter-an-synodalem-ausschuss-festhalten-12460


2
 
 J. Rückert 24. Jänner 2023 
 

Machtfragen

In der Auseinandersetzung geht es nicht nur um den rechten Glauben. Es geht auch darum, wer die Macht in Händen hält. Und das ist überall so, wo Menschen sind.


1
 
 Zeitzeuge 24. Jänner 2023 
 

Im Link der Artikel aus CNA über die Bestellung eines

denkwürdigen Exerzitienpredigers durch
Kardinal Hollerich SJ.

de.catholicnewsagency.com/story/offizielle-exerzitien-zum-auftakt-der-synodalitaetsymode-von-umstrittenem-dominikaner-12455


1
 
 Cejazar 24. Jänner 2023 
 

@discipulus

Da bin ich leider auch Ihrer Meinung. Das ist ja auch genau die hinterlistige Vorgehensweise bezüglich des beim synodalen Weg verabschiedeten Dokuments zur Einführung der Räte.

Das darin vorgesehene dreistufige Meditationsverfahren lässt zwar formal dem Bischof die Letztentscheidungskompetenz (wahrscheinlich nur dem Kirchenrecht geschuldet) versucht aber gleichzeitig maximalen psychischen Druck auf den Bischof während des Schlichtungsverfahrens aufzubauen. Und wie die Synodalen mit abweichenden Meinungen umgehen, kann man in den Videos zur gescheiterten Abstimmung des Synodalpapiers begutachten.

Aber nichtsdestotrotz scheint Rom der Ansicht zu sein, dass ein solches Gremium durch den Bischof in seinem Bistum wieder abgeschafft werden könne.

Und weiterhin würde die mangelnde Legitimation eines bundesweiten synodalen Rates durch die Verweigerung der fünf standhaften Bistümer offenkundig- und das wollen Bätzing und Marx mit aller Macht verhindern.


1
 
 SantaLuzia23 24. Jänner 2023 
 

Darf das sein?

Verehrte Glaubensbrüder und Schwestern. Gerade lese ich in einem Artikel, dass Bischof Wilmer als Chef des
Glaubensdikasteriums im Gespräch ist. Gleichzeitig schreibt man, dass aus konservativen Kreisen dem Papst schon diesbezüglich Bedenken gemeldet wurden. Hat hier jemand der geschätzten treuen Mitleser und Mitschreiber etwaige Informationen zu dieser Personalie. Abgesehen von den im Internet zu findenden allgemeinen Informationen zu Herkunft und Studium? Danke und im Gebet verbunden.


2
 
 discipulus 24. Jänner 2023 
 

@Cejazar

Es ist leider ein Trugschluß, daß ein de juro machtloses Gremium tatsächlich ein "zahnloser Tiger" wäre, wie Sie schreiben. Ein solcher Synodaler Rat hätte ein recht großes Potential, Druck auf einzelne Bischöfe aufzubauen, die seine Entscheidungen nicht umsetzen wollen. Ähnliches ist ja beim Arbeitsrecht geschehen: die Mehrheit der Bischöfe hat einen Vorschlag gemacht und die Minorität muß mitmachen, weil alles andere rechtlich nicht durchsetzbar wäre. Nein, wer die Freiheit der Bischöfe erhalten will, muß alles daran setzten, diesen Synodalen Rat zu verhindern.


6
 
 Cejazar 24. Jänner 2023 
 

Im Frühjahr wird es spannend

Die Kernaussage des Briefes scheint Folgende zu sein: "dass weder der Synodale Weg noch ein von ihm eingesetztes Organ noch eine Bischofskonferenz die Kompetenz haben, den 'Synodalen Rat' auf nationaler, diözesaner oder pfarrlicher Ebene einzurichten".

Damit wird m. E. klargestellt, dass ein zu errichtender Rat keine Kompetenz hat, in die Diözesen hineinzuregieren. Der bundesweite synodale Rat wäre dann ein zahnloser Tiger, der vom Wohlwollen der einzelnen Ortsbischöfe abhängig wäre. Bätzing scheint mit seinen Aussagen mächtig psychischen Druck aufzubauen zu wollen, dass keiner erkennt, dass der Kaiser nackt ist.

Interessant ist, dass in dem oben zitierten Verbot der einzelne Bischof auf Ebene seiner Diözese nicht erwähnt wird, was im Umkehrschluss die Errichtung solcher Räte auf diözesaner Ebene möglich zu machen scheint. Das Gremium wäre dann vom Wohlwollen des jeweiligen Bischofs abhängig (Bspw. Abschaffung des Diözesanrates in Regensburg 2005).


2
 
 Smaragdos 24. Jänner 2023 
 

Häretische Websites

Vielleicht sollte Kath.net den unbedarften Leser daran erinnern, dass es "Katholisch.de" zu den häretischen Websites zählt, auch wenn der Name täuscht... (womit ich persönlich mit wenigen Ausnahmen einverstanden bin).


2
 
 Stephaninus 24. Jänner 2023 
 

Am Ende

Faktisch ist der sogenannte Synodale Weg am Ende. Und ich denke, sogar ein Bischof von Limburg weiss das. Aber natürlich können er und andere das wegen Gesichtsverlust nicht eingestehen. Die deutsche Kirche steht jedenfalls isoliert da. Man hat argumentiert, die Umfrage im Vorfeld der Weltsynode habe ergeben, auch in anderen Gegenden seien die gleichen Probleme da. Das aber hat gar nie jemand bestritten. Zu bestreiten ist aber, dass die Bischöfe der anderen Weltregionen im Geist der Weltanpassung damit umgehen. Leider werden die Folgen des Synodalen Wegs noch lange schmerzen: Es bleibt auf allen Seiten nur Enttäuschung zurück.


5
 
 kleingläubiger 24. Jänner 2023 
 

"Keine Verlinkung zu häretischen Seiten"
Vielen Dank für den Lacher am Morgen!

Was mir leider weiterhin fehlt ist ein gewichtiges Machtwort des Papstes selbst.


2
 
 Dottrina 24. Jänner 2023 
 

Aus Rom kann kommen, was will!

Solange keine ernsten Sanktionen gegen diese häretischen Bischöfe verhängt werden, machen die weiter wie bisher. Päpstliche Ermahnungen reichen nicht aus. Wo bleibt die konsequente Handlung Roms? Ginge es nach mir, würden alle häretischen Bischöfe ihres Amtes enthoben und umgehend laisiert. Diese Bistümer müssten umgehend mit guten, theologisch gebildeten Priestern, die dann zu Bischöfen geweiht würden, besetzt werden. Ja, es gibt sie noch, ich kenne einige glaubenstreue Priester. Und die müssten dann das entsprechende Bistum wieder auf katholische Linie bringen. Anders kann man das Schisma nicht mehr aufhalten. Klingt jetzt krass, aber nur so ginge es. Trotzdem beten wir weiter für die Einheit der Kirche.


5
 
 lesa 24. Jänner 2023 

Zerbricht der Brunnen anstatt des Kruges? Hoffen wir auf "Gottes Mühlen ..."

@Siebenbürger@discipulus u. alle, die für konkrete Maßnahmen plädieren: Hoffen, wir, dass diese Klarstellung ein Schritt ist zu den unumgänglich notwendigen Sanktionen, ohne die die Irrtümer niemals ausgeräumt werden und wie schwarze Wolken über der Kirche hängenbleiben, die sich jederzeit entladen und die Gläubigen vergiften können.
"Der Krug geht zum Brunnen, bis er bricht" Es kann einem vorkommen, dass an diesem Ungetüm bald der Brunnen zerbricht, als der Krug. Aber vertrauen wir: "Gottes Mühlen mahlen langsam aber fein."
Und vielleicht hat @ J.Heimerl recht...


3
 
 siebenbuerger 24. Jänner 2023 
 

Man kann nur hoffen...

...dass diesen Worten auch entsprechende Taten folgen. Wie schon in den Beiträgen gesagt, geht es doch um die Tatstrafe der Exkommunikation, die diese Sektierer sich längst selbst zugezogen haben, durch 1. hartnäckige Häresie, 2. öffentliche Verleugnung des kath. Glaubens und 3. Ungehorsam gegen das Lehramt der Kirche. Zum Schutze der Seelen müssen die Täter des syn. Weges nun von allen Ämtern entfernt werden. Das müsste auch für sog. "Theologen" gelten, die die akademische Munition für diesen Feldzug gegen die Kirche liefern.


4
 
 joh14,6 24. Jänner 2023 
 

"Synodale Räte" für Deutschland und die Diözesen - Bischöfe entmachtet

Im Brief aus Rom vom 16.1.23 heißt es, der "Synodale Rat" würde eine neue Leitungsstruktur der Kirche in Deutschland bilden, die sich über die Autorität der Bischofskonferenz stelle und diese faktisch ersetze. Ein "synodaler Rat der Diözese" stelle sich über die Autorität des einzelnen Bischofs in seiner Diözese (Handlungstext "Synodalität nachhaltig stärken: Ein Synodaler Rat für die Kirche in D - in 1. Lesung schon "durch", Verabschiedung in nächster Synodalversammlung oder im "synodalen Ausschuss"). Dank an die Bischöfe,
die die Anfrage gestellt haben! Es bleibt zu hoffen, daß es doch noch gelingt, dieses Vorhaben aufzuhalten. Die geistliche Dimension der Leitungsvollmacht des Bischofs, der apostolischen Sukzession, wird ja im SW total ausgeblendet.
Vielleicht ein Anlass, die Bischöfe darin zu bestärken: https://katholische-adressen.bonifatius.de/

www.synodalerweg.de/fileadmin/Synodalerweg/Dokumente_Reden_Beitraege/SV-IV/T1NEU3_SV-IV_1_Synodalforum_I-HandlungstextSynodalitaetNachhaltigStaerken_S


1
 
 discipulus 24. Jänner 2023 
 

@borromeo

Ihrer Analyse des Briefes kann man leider nur zustimmen.

Das ist keineswegs das klare Stoppschild, das das Titelbild suggeriert. Der Brief hält zwar fest, daß niemand sich am Synodalen Rat beteiligen muß. Die Frage, ob man sich daran beteiligen darf, bleibt hingegen unbeantwortet. Zudem wird auch nicht gesagt, daß kein Bischof einen solchen Rat einsetzen darf - es wird nur ausgeschlossen, daß die Bischofskonferenz oder ein anderes Gremium dies tun dürfe.

Da bleibt leider noch viel Spielraum für Bätzing und Co.


5
 
 joh14,6 24. Jänner 2023 
 

Die "normative Macht des Faktischen"

Ausdrücklich wird im Brief des Staatssekretariats vom 16.1.23 auf die Erklärung vom 21.7.23 verwiesen: "gemäß dieser Erklärung - deren Inhalt wir hier bestätigen - sind die Bischöfe nicht verpflichtet, sich an der Arbeit des "synodalen Ausschusses" zu beteiligen, dessen Hauptzweck die Vorbereitung des "synodalen Rates" bis zum Jahr 2026 ist." Es folgt der Hinweis auf die Satzung des synodalen Weges, Artikel 11, (5), nach der die Beschlüsse des SW die Autorität der BK nicht einschränken können und für die einzelnen Bischöfe nicht bindend sind. Soweit so gut, aber schon als Reaktion auf die Erklärung vom 21.7.22 wurde argumentiert, daß diese nicht die Kraft habe, dem SW " Steine in den Weg zu legen", in der Praxis werde sich "die normative Macht des Faktischen" durchsetzen, wie schon die neue Arbeitsrechtsgesetzgebung beweise.



 





Eine Bitte der ADMIN: Bitte keine links zu häretischen Websites hier! DANKE!



 


2
 
 SantaLuzia23 24. Jänner 2023 
 

Nun sollte Ruhe einkehren

Verehrte Damen und Herren. Jetzt ist es offiziell, der synodale Weg ist durch Instruktion aus Rom zum Ende bestimmt. Aber ich glaube und befürchte, dass die Deutschen Bischöfe so schnell nicht bereit sind, ihren Irrweg zu verlassen. Meine Tageszeitung hat für die Online Ausgabe verschiedene Pfarrer aus den Gemeinden Interviewt und bis auf einen älteren Pfarrer zeigten sich alle zutiefst enttäuscht aber werden in ihren Gemeinden versuchen, soviel wie möglich umzusetzen um den Austritt noch weiterer Mitglieder zu stoppen. Da versteht man die Welt nicht mehr.


3
 
 joh14,6 24. Jänner 2023 
 

Rom spricht, die Verwirrung wächst

In der Intervention aus Rom vom 21.7.22 (1) hieß es sehr klar: "Der "Synodale Weg" in Deutschland ist nicht befugt, die Bischöfe und die Gläubigen zur Annahme neuer Formen der Leitung und neuer Ausrichtungen der Lehre und der Moral zu verpflichten. Es wäre nicht zulässig, in den Diözesen vor einer auf Ebene der Universalkirche abgestimmten Übereinkunft neue amtliche Strukturen oder Lehren einzuführen, welche eine Verletzung der kirchlichen Gemeinschaft und eine Bedrohung der Einheit der Kirche darstellen würden." Ende der Klarheit. Als Absender gab Papst Franziskus das Staatssekretariat an, verwies auf seinen Brief an das pilgernde Gottesvolk von 6/19, ohne sich festzulegen, ob ER verbindlich hinter dieser Aussage steht.



 





Eine Bitte der ADMINS: Bitte keine links zu häretischen Websites hier! DANKE! - Die Verlinkung auf Vatikantexte bekommt selbstverständlich grünes Licht, die andere Verlinkung haben wir gelöscht!

press.vatican.va/content/salastampa/it/bollettino/pubblico/2022/07/21/0550/01133.html


1
 
 SantaLuzia23 24. Jänner 2023 
 

Nun


0
 
 Zeitzeuge 24. Jänner 2023 
 

Lieber hape,

bzgl. der Häresien der Synodalbewegten, es gibt auch moraltheologische Häresien, sind diese gem. ca. 1364 § 1 CIC als Tatstrafe ipso facto exkommuniziert, nach Anhörung bzw. Abmahnung durch das Dikasterium für den Glauben müßten bei Hartnäckigkeit diese Exkommunikationen auch als Spruchstrafe verhangen werden. Die ganze Versammlung müßte von ROM geschlossen werden, soweit zu Sanktionen. Aber, auch im Vatikan gibt es Homosexualisten unter den Kardinälen, z.B. Kard. Hollerich SJ, der jetzt einen aktiven Homohäretiker als Prediger bestellt hat, vgl. Link. Wer für diese Kardinäle zuständig ist, brauch ich nicht zu erläutern. Ruhig bleiben kann ich einfach nicht, da es ja auch um das Seelenheil Vieler geht. Gerne wünsche ich einen gesegneten Tag!


5
 
 pfaelzer76857 24. Jänner 2023 
 

Sanktionen?

Wie könnten denn konkrete Maßnahmen seitens Rom aussehen, wenn der deutsche Synoden-Kahn hier weiter mit (mehr oder weniger) Volldampf herumdümpelt?

Ich meine damit realistische Sanktionen auf Basis des Kirchenrechts. Nicht das, was man an Wünschen und Ideen hat.


6
 
 borromeo 23. Jänner 2023 

Wichtige Initiative der 5 Bischöfe - Relativ schwache Antwort aus Rom

Der Brief aus Rom klingt zunächst recht ermutigend. Es wird bestätigt, daß eine Teilnahme der Bischöfe am sogenannten Synodalen Ausschuß / Rat nicht verpflichtend ist. Soweit so gut. Obwohl Rom begründet ausführt, daß diese beabsichtigten neuen Gremien sich mit dem bischöflichen Leitungsamt theologisch nicht in Einklang bringen lassen, werden sie aber leider nicht ausdrücklich verworfen! Und das ist wieder einmal der große Schwachpunkt der römischen Stellungnahme! Es sind keine Sanktionen vorgesehen! Rom bleibt auf halbem Wege stehen.

Da ist es kein Wunder, daß Bätzing als Antwort zum wiederholten Mal die "weiter-so"-Schiene fährt.

Ein Gutes hat die aktuelle Intervention aus dem Vatikan aber dennoch: Es sollte damit langsam allen Katholiken dämmern, daß der Abgrund für die Kirche in Deutschland nahe ist. Und speziell auch weiteren Bischöfen, die sich den mutigen Fünf bitte dringend anschließen mögen!


10
 
 Chris2 23. Jänner 2023 
 

Auf haeretisch.de kann man lesen:

>> "Jede Form von Diskriminierung sei unchristlich. Bischof Wiesemann: Kirche ist oft schuldig geworden. Menschen seien wegen ihrer Herkunft und Hautfarbe, ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Orientierung ausgegrenzt und benachteiligt worden, beklagt Bischof Wiesemann. Und oft habe die Kirche "geschwiegen oder gar mitgemacht". Das gebe es bis heute.



 



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1
 
 Chris2 23. Jänner 2023 
 

Ein Anfang ist gemacht,

auch wenn Herr Bätzing als Sprecher ("Vorsitzender") der Bischöfe der zufällig auf deutschem Boden liegenden Bistümer bereits verkündet hat, dass die Kritik nicht zutreffen würde und man daher weitermachen würde. Immerhin hat Rom klargestellt, dass kein Bischof gezwungen werden kann, bei dem Spektaculum mitzumachen. Und dass solche willkürlich errichteten Parallelstrukturen kein Recht hätten, z.B. die Morallehre der Kirche zu ändern. Um so mehr gilt das für Herrn Bätzing als Machthaber in dem ihm anvertrauten Bistum, wo er die ihm anvertrauten kirchlichen Mitarbeiter gerade zwangsweise auf seine Vorstellungen von Amoral einschwört. Das, was dieser Mann gerade verbreiten lässt, ist nicht nur definitiv nicht mehr katholisch: Er will sogar alle kirchlichen Mitarbeiter zwingen, das umzusetzen. Diese Amtsanmaßung ist zwar null und nichtig, aber noch sitzt er am längeren Hebel: An den Schalthebeln der Macht und auf den Geldtöpfen...
"Kehrt um und glaubt an das Evangelium!"


4
 
 Zeitzeuge 23. Jänner 2023 
 

Im Link die Antwort von Bischof Bätzing, wie bereits vom User JuergenPb mitgeteilt,

in der Intervention aus ROM kann ich keine Strafbewehrung erkennen. Wieso fordert ROM nicht die Rücknahme der teils häretischen Beschlüsse? Denken etwa Kardinal Hollerich SJ und Grech nicht ähnlich wie die synodal Bewegten? Die Fragen sind nicht weniger geworden....... . Gute Nacht!



 



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6
 
 Thomasus 23. Jänner 2023 
 

Machtwort

Was nützt ein Stop aus Rom wenn man sich nicht daran hält? Wo bleibt das Machtwort des Papstes?


3
 
 Zeitzeuge 23. Jänner 2023 
 

Im Link die Antwort von Bischof Bätzinm

www.katholisch.de/artikel/43246-nach-intervention-aus-rom-bischoefe-halten-am-synodalen-rat-fest


4
 
 Paddel 23. Jänner 2023 

Gebetserhörung?

Sicher wird viel und tgl. um die Einheit der Kirche in Deutschland gebetet... !!!


3
 
 ThomasR 23. Jänner 2023 
 

Nein aus Rom auch für Ordinariatsräte*

* geschaffen in manchen BIstümern

als neue bürokratische Machtstruktur innerhalb der Diözese, die schafft alle Ideen der Neuevangelisierung zu zerstören

dringendst gefragt

Es ist interessante Feststellung : die Diözesen mit einem starken Ordinariatsrat (über diese Struktur und Abstimmeungen innerhalb dieser neuen Struktur zelebriert sich die kirchliche Bürokratie selbst) haben größte Probleme mit Sicherung der priesterlichen Seelesorge insbesondere auf dem Lande (über 50% Pfarren auf dem Lande muss ohne Priester auskommen)


2
 
 czmy 23. Jänner 2023 
 

Danke an Kardinal Woelki

Kardinal Woelki ist der einzige Erzbischof und Kardinal in DEU, der noch bereit ist, gegen diesen Synodalen Irrweg anzukämpfen. Deshalb wird er so massiv von Bätzing, Marx und Co bekämpft. Es wird ihm fehlende Aufarbeitung des Missbrauchsskandals vorgeworfen, dabei war Woelki der erste Bischof, der auch das Fehlverhalten und die Versäumnisse der Führungsebene des Bistums hat untersuchen lassen. Eine entsprechende Untersuchung im Bistum Trier steht immer noch aus, da wo Marx und Bätzing tätig waren.
Gott schütze Kardinal Woelki!


7
 
 Fischlein 23. Jänner 2023 
 

Auch wenn es nicht mein Bistum betrifft,

freue ich mich mit den Gläubigen aus Köln, Eichstätt, Augsburg, Passau und Regensburg, dass ihre Hirten den Mut haben, "nein" zu sagen.


4
 
 lesa 23. Jänner 2023 

Ein ganzes Stück Klarheit für das Kirchenvolk. Hoffentlich gelangt das unter die Bevölkerung, damit sie weiß, wie sie dran ist.


8
 
 Joachim Heimerl 23. Jänner 2023 
 

Rom sagt nein - nur keiner hält sich dran.

Und deshalb wird ein Schisma, unvermeidlich sein!


10
 
 proelio 23. Jänner 2023 
 

Sehr begrüßenswert!

Offensichtlich tut sich auch etwas bei den deutschen Bischöfen. Denn bei der letzten Abstimmung über den "Synodalen Ausschuss" stimmten noch 87,7 % der Bischöfe dafür. Wenn jetzt dem Vernehmen nach die Bischöfe von Köln, Eichstätt, Augsburg, Passau und Regensburg sich in dieser Causa an Rom gewandt hatten, scheint die "deutsche Allianz" zu bröckeln. Das lässt hoffen!


10
 
 JuergenPb 23. Jänner 2023 

DBK: Wir machen weiter!

Die DBK ist von dem Schreiben wenig beeindruckt und will am Synodalen Rat festhalten.

www.dbk.de/presse/aktuelles/meldung/kommunikation-mit-dem-heiligen-stuhl-nach-dem-ad-limina-besuch-der-deutschen-bischoefe


7
 

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