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Kirche kann auch ohne Kirchensteuer und ohne Beamtentum funktionieren

3. Februar 2023 in Chronik, 15 Lesermeinungen
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Diese Erkenntnis gewann der Superintendent der evang. Kirche, Mirko Peiser, nach einem Südafrika-Besuch


Hildesheim (kath.net) Kirche kann auch ohne Kirchensteuer, ohne Beamtentum, ohne voneinander abgegrenzte Gemeinden und mit nur wenigen Leitungsstrukturen funktionieren. Diesen Eindruck hat der Superintendent des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Hildesheim-Sarstedt, Mirko Peisert, nach einem einem Besuch in Südafrika gewonnen, wie idea berichtet. Peisert begleitete mehrere Wochen einen Pastor aus Südafrika und betont, dass die Kirche in Südafrika sehr relevant und lebendig sei. In Südafrika sind 82 % der Bevölkerung Christen.



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Lesermeinungen

 Ulrich Motte 5. Februar 2023 
 

Norbert Schn?ecker: DANKE!

Soeit ich es beurteilen kann, bewegen sich Ihre Äußerungen zum Kirchenbegriff im Rahmen des üblichen Katholischen. Daher darf ich mich vielleicht auf kurze Äußerungen begrenzen: Der Superintendent der lutherischen Landeskirche in Hildesheim könnte schon an konservative(re)n lutherischen Kirchen lernen, wie man ohne Kirchensteuer leben kann und - teils - auch ohne Kirchenbeamte.
In der BRD gibt es ja nicht nur die konservativere Selbständige Evangelisch-Lutherischen Kirche und die konservative Evangelisch-Lutherische Freikirche, sondern auch die konservativen Lutherischen Brüdergemeinden und die konservativen Gemeinden im Ev. Gebetsverein und in der Ev.-Lutherischen Gebetsgemeinschaft. Und diesen ähnliche Kirchen sind etwa in den USA auch zahlenmäßig/mitgliedermäßig der Schwesterkirche der Lutherischen Landeskirche ebenbürtig. Und wie blühen (nicht immer, aber oft) nichtlutherische Kirchen, geistlich wie zahlenmäßig, ohne jede Kirchensteuer/Kirchenbeamte, inder BRD und weit mehr?


0
 
 Norbert Sch?necker 4. Februar 2023 

@ Ulrich Motte

Ich habe in meinem Kommentar allgemein von "Kirche" und "eine Kirche" geschrieben, da es ja im obigen Artikel offenbar um protestantische Kirchen oder vielleicht auch speziell um die evangelisch-lutherische Kirche geht, jedenfalls nicht ausdrücklich um die katholische. Und zumindest im allgemeinen Sprachgebrauch und auch im österreichischen Gesetz sind das alles "Kirchen".

Juristisch gibt es ganz offenkundig viele verschiedene Kirchen.

Theologisch kann es nur eine geben, weil es nur einen Leib Christi gibt.

Wer zur Kirche als Leib Christi gehört, überlasse ich gerne dem Herrgott und bin diesbez. auf Überraschungen gefasst (und hoffe, dass ich dazugehöre).

Hier auf Erden betrachte ich die Katholische Kirche mit dem Papst als Oberhaupt als die "eine, heilige, katholische und apostolische" Kirche; wohl wissend, dass auch die diversen orientalischen Kirchen heilbringende Sakramente spenden können und auch mit ihrer Lehre die Menschen zum ewigen Heil führen.


2
 
 Hängematte 4. Februar 2023 
 

@Everard

Sie haben recht.


0
 
 Ulrich Motte 4. Februar 2023 
 

Norbert Schn?ecker

Was ist EINE(Sie schrieben nicht: DIE) Kirche? Da hat ja in neuerer Zeit vor allem Dominus Jesus die offizielle katholische Auffassung klargestellt- vielleicht aber doch nur im Sinne von Kirche im vollen Sinne (FRAGE) ? Jedenfalls gibt es gerade unter evangelisch-konservativen Kirchen ("Kirche" im Sinne weithin üblicher kirchlicher wie weltlicher Kirchendefintion) meist weit "rechts" von Joh. Paul II. und Benedikt XVI., viele, die weder Priester noch gar Bischöfe und schon garn kei Beamtentum kennen, sondern "nur" durch Gott berufene geistliche Leiter, deren Wahl und Abwahl hier auf Erden durch die Gemeindedemokratie erfolgt, im Grundsatz wie bei "Rom" durch die Hierarchie,


0
 
 winthir 4. Februar 2023 

Die Geschichte der Matrikel (in Kurzfassung!) :-) Teil I

Das Decretum Gratiani (1180, Forderung nach Taufmatrikeln) blieb praktisch unbeachtet..

Erst durch die Reformation (aka "Glaubensspaltung") kam die Sache wieder in Schwung. Das Tridentinum fand das auch gut - ein Neben-Effekt: Es führte die "Formpflicht" für Eheschließungen ein.


Damit man da mal endlich Ordnung reinbringt, in die Sache.

Ich stelle mir ein Ehevorbereitungsgespräch (keine Ahnung, ob es das damals schon gab) im Mitttelalter vor. "Waren Sie schon mal verheiratet?" "nööö ..."


1
 
 winthir 4. Februar 2023 

Die Kirchensteuer wird erstmal bleiben.

Da können wir (und andere) uns noch so sehr "auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln" (fränkischer Spruch).

Insofern muß ich mich nicht besonders (vergeblich) an diesem Thema ab-arbeiten.

Mein Motto ist nach wie vor:

Mein Geld sollen sie haben.
Meine Seele kriegen sie nicht.

:-)


0
 
 pikkuveli 4. Februar 2023 
 

Er hätte sich in Deutschland umsehen können. Nicht nur protestantische Neugründungen - etwa im Bereich des "Freikirchlicher Bund der Gemeinde Gottes (FBGG)" - sondern auch die altkonfessionelle Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche (SELK) finanzieren sich ohne Kirchensteuer. Und haben recht lebendige Gemeinden und kein Problem mit einer Matrikenführung. Man kann Erzbischof Gänswein nur zustimmen.

sottsitt.de/wir-ueber-uns/


2
 
 Everard 3. Februar 2023 
 

Richelius

Ich kenne die die österr. Geschichte nicht gut, aber hat nicht der von Joseph II., aus dem Vermögen der aufgehobenen Konvente gespeiste, Religionsfond die Kirche bis zu dessen Kassation durch die Deutschen nach dem sog. Anschluß nicht sehr gut versorgt? Die Kirche in Österreich stand bis dahin finanziell doch sehr gut auf solider Grundlage. Joseph II. und seine Nachfolger haben ja das eingezogene Vermögen nie zweckentfremdet.


2
 
 bibelfreund 3. Februar 2023 
 

Genauso ist es

Wie Erzbischof Gänswein (auch in dem Fall Sprachrohr von Papst Benedikt) vor jahren bereits in einem Interview sagte: Das Geld erstickt den Glauben - wir brauchen eine arme, allein von Gott abhängige Kirche. Prominentester Gegner dieser elenden Kirchensteuer ist heute der ehem. ZDF-Moderator Peter Hahne, der als Mitgklied des Rates der EKD lange genug Einblick hatte, wie das „Scherflein der Witwe“ sinnlos „verballert“ wird. Allein schon diese elenden Kirchentage verschlingen Millionen, oder die Synoden in Luxushotels und 1.-Klasse-Bahnfahren etc pp


1
 
 Richelius 3. Februar 2023 
 

@ ThomasR

In Österreich frißt alleine die Erhaltung der Kirchen diese Einnahmen locker auf. Dank an Joseph II.


2
 
 Norbert Sch?necker 3. Februar 2023 

@Micha1984

Ja, man könnte auch auf die gesamte Matrikenführung verzichten. Die Urkirche hat auch ohne sie überlebt. Sie ist nicht heilsnotwendig.

Aber bevor man sie abschafft, sollte man auf jeden Fall fragen, warum sie ursprünglich eingeführt worden ist. Ich bin da kein Experte. Aber Gründe gab es sicher. Und sei es nur, um sicherzustellen, dass ein Priesteramtskandidat auch tatsächlich getauft ist (das wäre ansonsten ein ernstes Problem).


3
 
 Micha1984 3. Februar 2023 

@Sch?necker

"Aber dann wird auch die Pfarrbuchhaltung (Matrikenführung) schwierig. Wenn ich mich als Priester überzeugen will, ob ein Mensch wirklich getauft und gefirmt ist (weil er z.B. Taufpate werden will), wo kann ich dann nachschauen?"

Das finde ich spannend. Weil die Frage wirklich ist, wie weit man sowas prüfen muss. Bei Hochzeiten, Taufen... Viel von dem Schmuh, der getrieben werden könnte, muss dann doch derjenige selbst vor Gott rechtfertigen. Wenn ich mitbekomme, was die Pfarramtssekretärin in meiner Gemeinde für uns und die zwei muttersprachlichen Gemeinden vor Ort alles an Buchführung betreiben muss. Puh!


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 ThomasR 3. Februar 2023 
 

Kirche* verfügt sowohl in Deutschland als auch in Österreich

* Bistümer +Bischofstuhle+unabhängige kirchliche Stiftungen
über Vermögen in MIlliardenhöhe
Die Einnahmen vom Vermögen + Einkünfte aus der Verpachtung der Kindergärten und Schulen würden ausreichen um die Seelesorge zu finanzieren


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 Norbert Sch?necker 3. Februar 2023 

Kommentar

Kirche funktioniert fast überall auf der Welt ohne Kirchensteuer. Das ist keine neue Erkenntnis.

"Ohne Beamtentum" ist schon schwieriger. Sind mit "Beamten" Priester gemeint? Bischöfe? Dann sind diese "Beamten" von Christus eingesetzt, und eine Kirche kann ohne sie nicht existieren.
Wenn gemeint ist, dass diese "Beamten" von der Kirche bezahlt werden, dann ist die Lage anders. Es ist tatsächlich möglich, dass Priester einer bezahlten Arbeit nachgehen und ihr Amt ehrenamtlich ausüben - siehe Untergrundkirche in kommunistischen Diktaturen.

Und was die voneinander abgegrenzten Gemeinden angeht: ja, auch darauf kann man verzichten. Aber dann wird auch die Pfarrbuchhaltung (Matrikenführung) schwierig. Wenn ich mich als Priester überzeugen will, ob ein Mensch wirklich getauft und gefirmt ist (weil er z.B. Taufpate werden will), wo kann ich dann nachschauen?


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 Hängematte 3. Februar 2023 
 

Mich würde interessieren,

ob es in Südafrika auch so eine Voreingenommenheit gegen die Kirchen gibt wie in Mitteleuropa


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