![]() |
Loginoder neu registrieren? |
|||||||||||||
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | ||||||||||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-diskutiert
| ![]() Letzter Vatikan-Diplomat hat Nicaragua verlassen20. März 2023 in Aktuelles, 1 Lesermeinung Vatikanbotschaft in Managua auf Druck der Ortega-Regierung geschlossen Vatikanstadt (kath.net/KAP) Monsignore Marcel Diouf, bislang noch in Nicaragua verbliebener Geschäftsträger der Vatikanbotschaft in Managua, hat das Land verlassen. Der Diplomat sei ins benachbarte Costa Rica umgezogen, berichtete das Portal "Vatican News" am Wochenende. Die Schließung der diplomatischen Vertretung erfolgte auf Druck der nicaraguanischen Regierung. Gemäß dem Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen sei die Verwahrung des Gebäudes der Apostolischen Nuntiatur und ihrer Vermögenswerte der Italienischen Republik anvertraut worden. Vor seiner Abreise wurde Diouf von den in Nicaragua akkreditierten diplomatischen Vertretern der Europäischen Union, Deutschlands, Frankreichs und Italiens verabschiedet. Bereits vor einem Jahr hatte die Regierung Nicaraguas unter Präsident Daniel Ortega den Apostolischen Nuntius Waldemar Sommertag aufgefordert, das Land zu verlassen. Vor einer Woche hatte die Regierung in Managua dann die komplette Räumung der Vatikanbotschaft verlangt. Der Vatikan hatte daraufhin mitgeteilt, er betrachte die Beziehungen lediglich als suspendiert und nicht als endgültig abgebrochen. In Nicaragua die Staatsführung mit harter Hand gegen Kritik der katholischen Kirche, von Nichtregierungsorganisationen und unabhängigen Medien zur Menschenrechtslage im Land vor. Die Beziehungen zwischen der Regierung Ortega und der katholischen Kirche sind seit Jahren schwer belastet. Zuletzt ordnete das Regime die Schließung des Hilfswerks Caritas an und ließ zwei der Kirche nahe stehende Universitäten schließen. Ein Gericht verurteilte den regierungskritischen Bischof von Matagalpa, Rolando Jose Alvarez, zu einer Haftstrafe von 26 Jahren. Papst Franziskus hatte das Ortega-Regime daraufhin in einem Interview mit der Sowjetdiktatur in Moskau und mit der Hitler-Diktatur der 1930er Jahre in Deutschland verglichen. Darauf antwortete die Regierung des Landes mit der Anordnung zur Schließung der Nuntiatur. Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Alle Rechte vorbehalten Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() Lesermeinungen
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zu | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
| |||||||||||
![]() | ||||||||||||||
© 2023 kath.net | Impressum | Datenschutz |