Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Lackner: Menschen mit Down-Syndrom "allzu oft vernachlässigt"

22. März 2023 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bischofskonferenzvorsitzender zum Down-Syndrom-Tag: Dass vielen Betroffenen nicht einmal die Chance auf Leben gegeben wird, ist "himmelschreiende Tragödie"


Salzburg (kath.net/KAP) Menschen mit Down-Syndrom wurden in der Vergangenheit "allzu oft vernachlässigt" und ihnen wird auch heute nach wie vor mit Vorurteilen und Geringschätzung entgegengetreten. Das beklagte der Salzburger Erzbischof und Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz, Franz Lackner, am Dienstag in einer Aussendung anlässlich des Welt-Down-Syndrom-Tags (21. März).

Obwohl dank medizinischer Fortschritte und weiterentwickelter Fördermethoden vom Down-Syndrom Betroffene heutzutage ein erfülltes Leben führen könnten, sei es "eine himmelschreiende Tragödie", dass den allermeisten von ihnen nicht einmal die Chance auf das Leben selbst gegeben, so der Erzbischof; er nahm damit auf die Tatsache Bezug, dass sich viele  Eltern nach der Diagnose Down-Syndrom für eine Abtreibung entscheiden.


"Als Kirche stehen wir zu ihnen so, wie sie sind. Den Menschen mit Trisomie 21, ihren Müttern und Vätern, ihren Familien wollen wir nach unseren Möglichkeiten dabei helfen, die Herausforderungen des Lebens zu meistern", betonte der Erzbischof. "Als Christen glauben wir an einen Gott des Lebens und der Lebenden, für den jede Seele einzigartig ist." Diesen Glauben gelte es auch in der Fürsorge für diese Schwestern und Brüder und ihre Anliegen zu bezeugen, so Lackner.

Konkrete Forderungen an die Politik in Bezug auf Menschen mit Down-Syndrom hatten im Vorfeld des Down-Syndrom-Tags mehrere kirchliche Organisationen gestellt. So sprach sich der Katholische Familienverband Österreichs sich für einen Rechtsanspruch auf das 11. und 12. Schuljahr für Jugendliche mit Down-Syndrom aus. Der überkonfessionelle Verein "Aktion Leben" mahnte einen vorsichtigen Umgang mit vorgeburtlichen Untersuchungen, die vor allem auf Down-Syndrom abzielen, ein und forderte bessere Aufklärung über Tests. Die evangelische Diakonie kritisierte die Benachteiligung von Menschen mit Behinderung in der Arbeitswelt und forderte Maßnahmen für Inklusion.

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich

Alle Rechte vorbehalten

Archivfoto Erzbischof Lackner (c) kathpress/Henning Klingen


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 SalvatoreMio 22. März 2023 
 

Wundervoll!

@Junias: Danke für den schönen Bericht!


1
 
 Väterchen Frost 22. März 2023 
 

Kein Wort von diesem Skandal auf dem Syndoalen Weg der Sünder!


0
 
 Junias 22. März 2023 
 

Ganz ganz liebe Kinder

Meine Nachbarin hat ein nettes Mädchen mit Down Syndrom. Also diese Kleine ist ein wahres Goldstück. Sie wird dieses Jahr zur Erstkommunion gehen und kam kürzlich stolz rübergerannt um mir ihr Kleid zu zeigen. Trotz ihrer Defizite konnte sie für ihren geistigen Entwicklungsstand recht gut beschreiben, was denn Erstkommunion bedeutet. Das war klarer und wertvoller als manches Statement eines gesunden Kindes. So ein liebes Wesen kann man doch nicht töten nur weil es nicht 100 Prozent unserer Norm entspricht! Die Mutter hier fördert die Kleine aber auch derart dass sie nicht das Gefühl hat, anders zu sein.


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz