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Vatikan prüft Vertuschungs-Vorwürfe gegen früheren DBK-Vorsitzenden Zollitsch

9. November 2023 in Deutschland, 14 Lesermeinungen
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Laut Recherchen von „Christ und Welt“ habe der Freiburger Erzbischof auch die damalige Bundeskanzlerin Merkel getäuscht, er habe die Kirche und die Öffentlichkeit belogen, um eine staatliche Aufarbeitskommission verhindern.


Freiburg-Bonn (kath.net) Eine kirchenrechtliche Prüfung der Vertuschungsvorwürfe gegen den emeritierten Erzbischof von Freiburg und früheren Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch (siehe Link), läuft derzeit im Vatikan. Das berichtete der ORF anhand von Berichten der Wochenzeitung „Die Zeit“. Zollitschs Rechtsvertreter und Sprecher Marco Mansdörfer sagte, dass es sich um ein Vorverfahren eines Disziplinarverfahrens handle.


Gutachter im Auftrag der von Zollitschs Nachfolger Erzbischof Stephan Burger berufenen Aufarbeiter werfen Zollitsch Vertuschung von sexuellem Missbrauch vor. Auch habe er es unterlassen, Priester, gegen die der Verdacht des sexuellen Missbrauchs aufgekommen war, den zuständigen Behörden des Vatikans zu melden.

Laut Recherchen von „Christ und Welt“ habe Zollitsch auch die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel getäuscht, er habe die Kirche und die Öffentlichkeit belogen. Sein Ziel sei die Verhinderung einer staatlichen Wahrheitskommission zur Aufarbeitung von Missbrauch und sexualisierter Gewalt in der Kirche zu verhindern, das berichtet „Kirche und Leben“ anhand des „Christ und Welt“-Beitrags.

Zollitsch, der inzwischen sehr zurückgezogen in Mannheim lebt, hat Fehler eingeräumt. Er hat sein Bundesverdienstkreuz zurückgegeben und außerdem klargestellt, dass er auf eine Beisetzung im Freiburger Münster verzichtet.

Archivfoto Erzbischof Zollitsch (c) Erzbistum Freiburg


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Lesermeinungen

 modernchrist 14. November 2023 
 

Zur Diskussion zwischen Paddel und Lamwool:

wenn Sie ein kleinen Beitrag dazu erlauben? Diese Diskussion ist sehr wichtig, denn sie berührt das Lebensglück der allermeisten Menschen. Eines sieht man sofort: Junge Leute, die sich an die Enthaltsamkeitsnorm möglichst lange halten, heiraten dann zügiger ohne jahrelanges, pillengeschütztes Zusammenleben, beeilen sich mit Ausbildung und Studium, haben eine erprobte Liebe, die auch Warten kennt! Eine junge Frau, die sich nicht so schnell hingibt, weiß so eher, ob dieser Mann sie wirklich liebt! Ich sehe das bei den Jugendlichen des Neokatechumenalen Weges: baldige Heiraten, glückliche Ehen, junge Väter und Mütter, die nach der intensiven Familienphase noch Zeit haben für Vieles, da die Frauen noch nicht so alt sind! Ich kann Paddel auch bzgl. Pille und Geruch nur zustimmen!


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 lamwool 11. November 2023 
 

Bibel und Lehre

@Paddel,
Danke für Ihre Antwort. "Jetzt lehrt die Kirche genauso, die Enthaltsamkeit vor der Ehe" schreiben Sie.
Sehen Sie, das ist es, was mich nachdenklich macht. Es geht für mich, wie so oft, darum, dass "die Lehre" der Kirche kaum 'in einem Guss' entstanden sein dürfte. Durch Diskussionen um Glauben und menschliche Erkenntnis (von damals) meine ich. Warum wird sie dann als absolut und unveränderbar angesehen? Das verstehe ich nicht. Wie schon oft geschrieben, meine ich damit NICHT die Bibel!
Vergleichen Sie die Zeit von damals und heute. Vieles ist anders, ohne deswegen schlecht, unsittlich oder sonst was zu sein.
Das sind meine Gedanken dazu.
Gute Zeit wünsche ich Ihnen.


0
 
 musikus75 9. November 2023 
 

Ranking

und mit jeder Wahl zum DBK-Vorsitzenden wird`s schlimmer. Die Krönung ist jetzt Bätzing !!


0
 
 Paddel 9. November 2023 

@lamwool Erlauben Sie mir eine Antwort?

Die Kirche unterscheidet zwischen Ehescheidung und Wiederheirat. Die Scheidung an sich ist nicht das "Problem", also die weltliche Scheidung und das Getrennt leben, sehr wohl aber das erneute eingehen einer Partnerschaft. Jetzt lehrt die Kirche genauso, die Enthaltsamkeit vor der Ehe. Das wird oft auch als "bikelhart" empfunden. Was dabei aber nicht gesehen wird ist die Tatsache, dass die Enthaltsamkeit in fast allen Fällen davor bewahrt, den falschen Partner zu heiraten. Hinzu kommt die "bikelharte" Verweigerung der Kirche von Verhütungsmitteln. Auch hier wählt man oft den falsche Partner, weil die Hormondosen den Geruch verändern und man dann am falschen Partner "Geschmack" findet. Das ist kein Witz, dazu gibt es wissenschaftliche Studien. Das ist aber nur ein Punkt, die von der Kirche gewünschte Natürliche Empfängnisregelung fördert das partnerschaftliche Eheleben enorm. In sich ist die Lehre der Kirche also stimmig.


0
 
 Waldi 9. November 2023 
 

Es ist erschreckend,

wie oft Deutsche Bischöfe bei der Wahl ihres Vorsitzenden der DBK so laienhaft die falsche Wahl getroffen haben. Angefangen hat das Debakel schon mit der Wahl von Kardinal Lehmann, dann kam es immer schlimmer mit Bischof Zollitsch und Kardinal Marx. Und als wäre das Maß an Verfehlungen bei dieser Wahl zum Vorsitzenden der DBK noch nicht ausgeschöpft, hat man auch noch Bischof Bätzing zu dieser "Ehre" verholfen! Ich bin schon gespannt auf die nächste Wahl!


3
 
 Triceratops 9. November 2023 
 

@Karlmaria: 2 Bemerkungen zu Ihrem Posting

1. Es ist keinesfalls so, dass man nur beichten muss, und "alles ist weg". Dafür ist nämlich auch "tätige Reue" notwendig. Im Fall einer Tat, die strafrechtlich relevant ist, sieht das in der Praxis etwa so aus: "Leider kann ich dir keine Absolution erteilen. Mach erst einmal eine Selbstanzeige bei der Polizei oder der Staatsanwaltschaft, und dann kriegt du deine Absolution vom Gefängnispfarrer."
2. Täter laisieren klingt auf den ersten Blick gut. Man muss aber bedenken, dass die Kirche damit den "Zugriff" auf diesen Täter verliert. Eine Suspendierung wäre besser.


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 lamwool 9. November 2023 
 

@Karlmaria.
Sie schreiben:
"[...]weil die Kirche ja nicht in erster Linie dazu da ist um Straftaten zu bestrafen sondern weil die Hauptaufgabe der Kirche die Versöhnung mit Gott ist und dabei die Beichte eine wichtige Rolle spielt".
Wie ist es denn mit der Haltung zB. gegenüber Geschiedenen, zB. infolge Gewaltausübung in der Ehe?
Da ist die Kirche doch 'pickelhart' oder nicht.
Es gibt noch mehr Beispiele.
Ihre Antwort interessiert mich sehr.
Gruss


0
 
 Karlmaria 9. November 2023 

Das hat mir mal eine Bekannte gesagt die im Personalrat arbeitet:

Dass sie beim Personalrat nicht in erster Line wie ein Gericht an die Bestrafung denken. Man versucht zu versöhnen was ja auch christlich ist. Die Schwierigkeit ist weil die Kirche ja nicht in erster Linie dazu da ist um Straftaten zu bestrafen sondern weil die Hauptaufgabe der Kirche die Versöhnung mit Gott ist und dabei die Beichte eine wichtige Rolle spielt. Und genau das ist die Schwierigkeit die manche ungerecht finden: Dass man da einfach beichtet und dann ist alles weg. Ich sehe diese Spannung schon. Andererseits ist es ja ein Grundelement unseres Glaubens dass die Sünden weg genommen werden können. Ich bin ja auch froh dass meine Sünden vergeben werden können. Dass das nicht umsonst ist sondern dass Christus dafür leiden muss ist mir schon klar. Es ist natürlich ein Fehler für einen der Verantwortung in der Kirche hat nur an die Vergebung vor Gott zu denken und nicht auch die entsprechenden Leute rauszuwerfen. Die Täter müssen natürlich laisiert werden trotz aller Vergebung!


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 Herbstlicht 9. November 2023 
 

@bücherwurm

Ja, geehrte @bücherwurm, als ein indirektes Schuldeingeständnis sehe ich das auch.
Sich der Schuld zu stellen, sie zuzugeben - das wäre der nächste Schritt.
Ich hoffe, dass dies geschieht!


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 bücherwurm 9. November 2023 

@Herbstlicht: was ja auch im Beitrag steht... was aber auch als leises Schuldgeständnis

gewertet werden könnte ;)


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 Herbstlicht 9. November 2023 
 

Der Fairness halber möchte ich aber doch bemerken, dass der emer. Erzbischof Zollitsch sein Bundesverdienstkreuz zurückgegeben hat und "auf eine Beerdigung im Freiburger Münster" verzichtet.

Teile unserer heutigen Bischöfe lassen es häufig an Demut fehlen.


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 Dolomiti 9. November 2023 
 

Veritatis Splendor

Wenn dies alles stimmt ....ein "falscher Fufziger" in Bischofskleidung...nun kommt wohl die nackte Wahrheit zu Tage!


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 girsberg74 9. November 2023 
 

Gottes Mühlen manlen langsam, aber gründlich.

Was war doch Erzbischof em. Zollitsch für ein Kerl - damals Vorsitzendet der Deutschen Bischofskonferenz - als er gegenüber Benedickt XVI. bei dessen Besuch zu Freiburg zwar liebenswürdig getan, doch nichts von ihm angenommen.


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 SpatzInDerHand 9. November 2023 

AAAAHHHH????? Und so jemand konnte bei uns DBK-Vorsitzender werden???????


2
 

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