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Wie man die unzähligen Angriffe auf Juden in Deutschland relativiert9. November 2023 in Deutschland, 12 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Nach vier Wochen Ausschreitungen auf deutschen Straßen durch muslimische Migranten verbreiten die Deutschen Bischöfe heute gemeinsam mit Muslimen: "Wir verurteilen Übergriffe auf jüdische und muslimische (!) Gotteshäuser."
Berlin (kath.net/rn)
Sie haben sich wieder einmal getroffen: Vertreter der Deutschen Bischofskonferenz und dem Koordinationsrat der Muslimen. Dabei wurde in einer Aussendung eine Muslimin - wie folgt - zitiert: "Nicht immer müssen wir einer Meinung sein, aber immer sollten wir bestrebt sein, einen gemeinsamen Weg im Sinne der Schöpfung, die uns im monotheistischen Glauben verbindet, zu suchen und zu finden. Selten waren diese Haltung und der Bedarf nach dem Dialog so wichtig und notwendig wie heutzutage. Gemeinsam müssen wir uns für einen jeden Menschen als Gottesgeschöpf und unsere Menschlichkeit stark machen."
Und auch der Vorsitzende der Unterkommission für den Interreligiösen Dialog der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Bertram Meier (Augsburg) meinte dann: "Beim Dialog geht es darum, einander wirklich zuzuhören. Statt Vorurteile zu nähren und Klischees zu bedienen, wollen wir den Standpunkt des anderen ernsthaft verstehen lernen. Dazu gehört manchmal auch eine kritische Auseinandersetzung. Vor allem aber bedarf es einer Haltung der Wertschätzung. Für katholische Christen wurde ein wertschätzender Blick auf Muslime in der Erklärung des Zweiten Vatikanischen Konzils Nostra aetate theologisch grundgelegt; das ist für uns die Richtschnur. Und noch etwas ist wesentlich: Wir begegnen uns als Gläubige und lernen uns auch geistlich besser kennen.“
In einer gemeinsamen Erklärung der DBK mit den Muslimen wird nach vier Wochen Ausschreitungen auf deutschen Straßen durch muslimische Migranten dann ernsthaft folgendes verbreitet "Die Gefahr ist groß, dass der Krieg im Nahen Osten auch die Beziehungen zwischen den Religionsgemeinschaften in Deutschland beschädigt. Den aufflammenden Antisemitismus und die wachsende Islamfeindlichkeit nehmen wir mit Sorge wahr. Gemeinsam treten wir für Toleranz und Frieden ein. Wir verurteilen Übergriffe auf jüdische und muslimische Gotteshäuser." Wo genau die Übergriffe auf muslimische Gotteshäuser in Deutschland in jüngster Zeit stattgefunden haben, wird in der Erklärung nicht erwähnt.
Keine vierundzwanzig Stunden vor dieser DBK-Pressemeldung hatte die DBK eine andere Pressemeldung mit dem Titel „Nie wieder“ herausgegeben (siehe Link). Bätzing erklärte hier zur Reichspogromnacht 1938: „Auch die deutschen Bischöfe haben in der Nacht und in den Tagen danach geschwiegen.“ Zwar räumt der DBK-Vorsitzende bezüglich des Antisemitismus dann ein, dass es im heutigen Deutschland einen „von einigen Muslimen geteilten oder gebilligten Antisemitismus“ gibt, er versicherte aber zuvor im Brustton der Überzeugung: „So wird die große Mehrheit antisemitisch motivierter Straftaten von Tätern aus rechtsextremistischen Milieus begangen.“ Es wird schwieriger, angesichts bildschirmfüllender randalierender Pro-Palästina-Demonstrationen und nach Rufen nach einem deutschen Kalifat sich in dieses bischöfliche Erklärmuster zu fügen.
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Lesermeinungen | Principiis obsta! 10. November 2023 | | | Elias Canetti Es wird noch Juden geben müssen, wenn der letzte Jude ausgerottet ist. | 0
| | | lakota 9. November 2023 | | | Ich verstehe es einfach nicht: Wieso schmeißen sich unsere Bischöfe bis hin zum Papst den Muslimen so an den Hals? Ständig wird einem der "friedliche Islam" gepredigt, obwohl doch jeden Tag das Gegenteil zu sehen ist. Nicht Christen gehen mit Messern auf Muslime los, nicht Juden gehen mit Messern auf Muslime los - Nein! Muslime gehen auf uns los - und werden dafür von unsren Kirchenoberen "brüderlich" umarmt und gehätschelt. Es ist zum K....... | 6
| | | martin fohl 9. November 2023 | | | Wer keine Ahnung hat, sollte lieber schweigen. Nicht nur in Bezug auf Theologie scheint Unwissenheit bei vielen Bischöfen zu herrschen. Auch in Fragen des Antisemitismus besteht m.M n. eine überholte Sichtweise!!!
Essen und andere Städte, wo Pro-Palästina-Demos stattfanden sollten die Herren eines Besseren belehren … könnte man meinen! | 4
| | | CusanusG 9. November 2023 | | | Die Vernichtung Israels ist Staatsziel etlicher muslimischer Staaten Und genau das spiegelt sich auch auf den Straßen in D in diesen Tagen wider.
Da fragt man sich schon, wie man in einer Erklärung der DBK in diesen Zeiten, die angebliche Verfolgung von Muslimen in D und die angebliche Bedrohung von Moscheen in einem Atemzug mit der Bedrohung von Juden nennen kann. Reichen die Gräuel der Hamas bzw. die "Vernichte-Israel-Demos" in D immer noch nicht aus, um zu verstehen, dass der Koran Gewalt gegen "Ungläubige" nicht nur legitimiert, sondern auch befiehlt?
Die Erklärung mutet mich fast wie eine Opfer-Täter-Umkehr an. Geradezu grotesk wird es dann, wenn man Bätzings Vorwürfe an die kath. Bischöfe des dritten Reichs noch mitberücksichtigt. Diese haben sich klar vom Regimen und dem Zeitgeist des dritten Reichs abgegrenzt. Ganz im Gegensatz zur DKB, die sich nicht getraut die Gefahr des Islam auch nur zu benennen, geschweige denn die Dimension des Unrechts, das auf den Koran zurückgeht anzuprangern. So verspielt man jede Glaubwürdigkeit. | 4
| | | Jaques 9. November 2023 | | | Nebelwerfer Für ein paar Tage zerreißt die Nebelwand, hinter der man vor den Augen des Volkes zu verbergen versucht, WER da masssenhaft in die Sozialsysteme einwandert: Keine Fachkräfte, auch keine gebildeten und humanistisch orientierten Moslems, sondern die primitivsten, ungebildetsten und rohesten Unterschichten der arabischen Sklavenhaltergesellschaft.
Das soll natürlich keiner merken: Deshalb verstärkter Kampf gegen "deutschen" Antisemitismus. Und die Bischöfe plärren mit - viele sind auch geistig beim Staat angestellt. | 5
| | | Schillerlocke 9. November 2023 | | | Der heilige Papst Johannes Paul II. hat es auf den Punkt gebracht: Der Bund des Allerhöchsten mit den Kindern Israels war nie aufgekündigt! Das ist die Leitlinie, die auch für Christen eine frohe Botschaft über die unbedingte Zuverlässigkeit Gottes beinhaltet. Daran mögen sich alle Kirchenvertreter orientieren, insbesondere im Umgang mit Muslimen. | 7
| | | Everard 9. November 2023 | | | An sich Unvorstellbar, dass nach dem Terrorpogrom des 7. Oktober an den Juden solche peinlichen Adressen noch möglich sind. Wenn sich der Jahrestag der sogenannten Reichskristallnacht nähert sollten diese hypokritischen Leute lieber ganz schweigen, denn diese vorgesetzten Bekundungen sind geradezu eine kryptische Verhöhnung sowohl der damaligen Opfer als auch der heute erneut um ihre Existenz kämpfenden Juden. | 4
| | | apostolisch 9. November 2023 | | | Unlogisch Entweder trete ich für meine eigenen Belange ein. Dann fordere ich den Schutz meiner eigenen Einrichtungen. Weil man zu zweit ist: dann eben für diese beiden (Kirchen, Moscheen). Wenn ich nett bin, dann nenne ich auch die Einrichtungen anwesender Dritter (also Synagogen)
Oder ich solidarisiere mich mit einer betroffenen Gruppe, einem Opfer. Dann nenne ich diese bzw. deren Einrichtung. Dann nur die Synagoge nennen.
Was hier passiert: man nennt zu den eigentlich gemeinten Synagogen noch die Moscheen zusätzlich, um den Eindruck zu vermeiden, Muslime könnten Täter sein. Und die Kirchen, endlich mal, die haben sie einfach nur vergessen. Das ist ja genau das Problem. | 4
| | | Andel 9. November 2023 | | |
Ich frage mich, ob wir Christen eigentlich alle mit Blindheit geschlagen sind. Das einzige Ziel der Muslime ist doch: Tötet alle Ungläubigen. Nachzulesen im Koran. Die Christen sind in deren Augen die Ungläubigen. Aber dies alles glaubt kaum jemand. In spätestens zehn Jahren werden wir unter muslimischer Herrschaft leben, wenn wir Christen nicht endlich aufwachen. Dazu bedürfte es auch der Worte durch unsere "Hirten" - aber es wird geschwiegen. | 5
| | | modernchrist 9. November 2023 | | | Wenn im Gremium von DBK und Muslimen die Übergriffe auf jüdische und muslimische Gotteshäuser verurteilt werden, warum dann nicht auch die Schmierereien und Schändungen von christlichen Gotteshäusern? Werauchimmer all diese Schändungen macht, es gilt doch und sollte von Religionsseiten klargestellt werden: Kirchen und Gotteshäuser einer jeden Religion sind zu schützen, sind tabu für Schändungen, sind tabu für Anschläge! Warum ist man so unklug und benennt nur zusätzlich zu den jüdischen die muslimischen? Wo überhaupt hört man hierzulande von Problemen mit muslimischen Gebetshäusern? Ich frage mich, mit welchen Nadeln werden dort die Verlautbarungen gestrickt? Sind das Leute aus der Hilfsschule, wie man früher sagte? Indirekt wird ja damit den Christen und Juden unterstellt, evtl. muslimische Gebets-Häuser ins Visier zu nehmen! | 9
| | | J. Rückert 9. November 2023 | | | Unsere Erzieher Ein 9.November wurde für die Bürger der DDR endlich zum Tag ihrer Befreiung. Früher wusste man das. Am heutigen 09.11. habe ich bis 16:30 noch nichts darüber gehört.
Unsere Erzieher beäugen uns misstrauisch und wecken Schuldgefühle. Psychologisch wirken sie wie "vorkonziliar": Hinter jedem Busch lauert die Sünde! | 1
| | | ggk 9. November 2023 | | | Koordinationsrat In dem muslimischen Koordinationsrat sind wohl die Vertreter von Hamas und Co. nicht vertreten, oder doch?? Die Sprache auf unseren Straßen ist eine andere, die DBK müsste mal wirklich hinhören. Das Kalifat wird gezielt angestrebt und wir erkennen mal wieder die Gefahr nicht. www.nius.de/Ausland/israel-experte-warnt-das-wahre-ziel-ist-nicht-frieden-sondern-der-globale-dschihad/17698ab0-a7ce-4fef-a1e0-f6b1c05ef951 | 8
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