Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  2. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  3. US-Präsident Biden gibt auf - Er zieht seine Präsidentschaftskandidatur zurück
  4. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  5. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  6. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  7. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  8. „Ich habe keine Anfrage hinsichtlich einer ungeschwärzten Veröffentlichung bekommen“
  9. Ordensfrau: „Wir Frauen sind keinesfalls von der Eucharistischen Anbetung ausgeschlossen“
  10. Der Geruch des Hirten
  11. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  12. Umstrittene Marienstatue im Linzer Dom ist ‚Verneinung dessen, was Maria wirklich ist’
  13. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  14. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“
  15. Eucharistischer Kongress: Kein Platz für „Reform“-Gruppe ‚Association of U.S. Catholic Priests’

Bischof Gerber wirbt bei EKD um Schulterschluss im Lebensschutz

13. November 2023 in Deutschland, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Fuldaer Bischof erinnert bei EKD-Synode: "In verschiedenen Stellungnahmen hat die Deutsche Bischofskonferenz auch in jüngster Zeit die Unverfügbarkeit und damit den Schutz des menschlichen Lebens von der Zeugung bis zum Tod bekräftigt."


Ulm-Bonn (kath.net/DBK) In ökumenischer Verbundenheit hat an12. November 2023 der stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Michael Gerber (Fulda), auf der vierten Tagung der 13. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) in Ulm gesprochen. Angesichts der Konfliktlage im Nahen Osten warnte Bischof Gerber vor relativierenden Äußerungen: „Nichts kann diesen Terrorakt rechtfertigen. Es erschreckt mich, dass in Deutschland und anderen Ländern die Zahl antisemitischer Übergriffe in den vergangenen Wochen zugenommen hat und viele Juden Angst haben, ihre Kinder zur Schule zu schicken oder in der Öffentlichkeit als Juden sichtbar zu sein. Ausdrücklich bekräftige ich an dieser Stelle, dass die Deutsche Bischofskonferenz im Wissen darum, dass der Antisemitismus auch in einer Schuldgeschichte des Christentums wurzelt, an der Seite der Juden steht und im Einsatz gegen Antisemitismus nicht nachlassen wird“, so Bischof Gerber. Er fügte hinzu: „Natürlich erschüttern mich auch der Krieg in Gaza und das Leid der Zivilbevölkerung, die von der Hamas als Geisel genommen wird. Israel hat das Recht auf Selbstverteidigung. Dieses Recht schließt die Pflicht ein, das Mögliche zum Schutz der palästinensischen Zivilbevölkerung zu tun. Auch ihre Rechte müssen beachtet werden.“


Bischof Gerber würdigte das gemeinsame ökumenische Engagement auch für den gesellschaftlichen Zusammenhalt: „Als katholische und evangelische Kirche sind wir weltweit vernetzt und haben sowohl durch unsere Hilfswerke als auch durch Kontakte zu Gemeinden vor Ort eigene Möglichkeiten, uns zu informieren.“ Die Gesellschaft brauche solche Menschen mit einem weiten Herzen, mit konkreten, persönlichen Erfahrungen. „Hier haben wir als Kirchen im Sinne von konkret geleisteter Solidarität und von Herzensbildung etwas Entscheidendes beizutragen. Gerade an dieser Sorge für Frieden und soziale Gerechtigkeit werden Menschen messen, ob sie kirchliche Verkündigung und kirchliches Handeln als relevant und inspirierend erfahren.“

Auf der Synode der EKD warb Bischof Gerber auch für ein weiterhin gemeinsames Auftreten beim Thema Lebensschutz, wo weiterhin um gemeinsame Positionen gerungen werden müsse: „Das haben aktuelle Entwicklungen im Zusammenhang mit einer Neuregelung von § 218 StGB erneut deutlich gemacht. In verschiedenen Stellungnahmen hat die Deutsche Bischofskonferenz auch in jüngster Zeit die Unverfügbarkeit und damit den Schutz des menschlichen Lebens von der Zeugung bis zum Tod bekräftigt. Als Kirchen sind wir gemeinsam gefordert, Menschen in Krisensituationen zu begleiten und zu stärken.“

Mit Blick auf die EKD-Synode und den Synodalen Weg der katholischen Kirche in Deutschland betonte Bischof Gerber, „dass die synodalen Prozesse in Deutschland und weltweit zu einer synodaleren und zukunftsfähigeren Gestalt der Kirche führen. Sie stehen im Dienst der Sendung der Kirche, Jesus Christus und seine befreiende Botschaft zu verkünden.“

Foto Bischof Gerber bei der EKD-Synode (c) © Deutsche Bischofskonferenz/Matthias Kopp


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit - Es fehlen noch mehr als 20.000 Euro
  3. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  4. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  5. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  6. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  7. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  8. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  9. Die Eucharistie führt zusammen
  10. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  11. KATH.NET-Leserreisen 2025-2026 - ROM - MALTA - BALTIKUM - ISLAND und MEDJUGORJE
  12. Der große Hollerich-Caritas-Skandal - 61 Millionen Euro veruntreut
  13. "Gott, ich weiß nicht, ob es Dich gibt. Aber wenn es Dich gibt, dann hilf mir"
  14. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  15. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz