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„Man muss nicht einmal besonders konservativ eingestellt sein, dass einen diese Nazi-Keule trifft“

21. November 2023 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
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Nach einem flüchtlingskritischen Kommentar in der ARD reagiert BR-Redakteurin Julia Ruhs: Es gehe offenbar darum „Menschen mundtot zu machen“ - Mittlerweile denken manche, „sie können nicht mehr alles sagen, was sie denken. Sie zensieren sich selbst“


Berlin (kath.net) Ihr Kommentar in den ARD-Tagesthemen sei „nun mal kein Jubelgesang auf die Vorzüge der Migration“ gewesen, „das war wohl der entsprechende Punkt, der das Milieu getriggert hat, und ab ging‘s. Die linksgrüne Schnappatmung brach aus (ich hatte im Kommentar ja davor gewarnt)“. Das stellt BR-Redakteurin Julia Ruhs in ihrer Kolumne im Magazin „Focus“ fest. Es gehe offenbar darum „Menschen mundtot zu machen. Indem man ihnen das Gefühl gibt: Wer solche Gedanken hat und sie auch noch laut ausspricht, ist ein ganz übler Mensch. Dieses Abstempeln, das In-die-Ecke-stellen von Meinungen, ist übrigens ein Grund dafür, warum manche mittlerweile denken, sie können nicht mehr alles sagen, was sie denken. Sie zensieren sich vorsorglich selbst, aus Angst vor sozialer Ächtung.“ Das linke Spektrum lege „allzugern“ debattenvergiftend eine „Gut-Böse-Schablone auf die Welt“.


Sie halte „den inflationären Nazi-Vorwurf, der mich auch diesmal nach dem Tagesthemen-Kommentar heimsuchte“ für gefährlich. „Man muss nicht einmal besonders konservativ eingestellt sein, dass einen diese Nazi-Keule trifft“, doch „jeder gleich ‚Nazi‘ ist, schreckt der Begriff niemanden mehr. „Diese unreflektierte Nazi-Verharmlosung ist mitverantwortlich dafür, dass immer mehr Menschen bei den wahren Rechtsradikalen ebenfalls die Schultern zucken“.

 

 


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Lesermeinungen

 Chris2 21. November 2023 
 

@lesa

Meinen Sie generell oder wird CitizenGo gerade angegriffen?


0
 
 Chris2 21. November 2023 
 

@PXX

Weil sie gar nicht mehr argumentieren können, selbst wenn manche von ihnen dazu intellektuell sogar noch in der Lage wären. Denn sie mussten es ja gar nicht erst lernen, da ja jeder Andersdenkende sowieso ein Nazi war - Diskussion abgewürgt, Argumente nicht augetauscht, Fall erledigt, alle Fehler auch wirklich gemacht...


3
 
 lesa 21. November 2023 

Bitte die Leute von Citizen - Go ins Rosenkranzgebet enschließen!


2
 
 Herbstlicht 21. November 2023 
 

Ist Demokratie nur noch ein Wort?

In einer Demokratie, die diesen Namen verdient, sollte man ganz ohne Angst seine Meinung sagen dürfen.
Diese Meinung muss man beileibe nicht teilen, aber das innere Format haben, sie stehen zu lassen.
Und dann gibts ja auch die Möglichkeit, dagegen zu halten:
Nicht mit Parolen wie "Du Nazi!", sondern mit Argumenten.
Austausch gegenseitiger Argumente, auch das Ablehnen vorgebrachter Argumente, das Akzeptieren verschiedener Sichtweisen, sogar gelegentlicher Streit über Sachthemen, sofern er nicht persönlich wird - dies alles sollte für eine Demokratie, so sie noch Geltung hat, eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein.


6
 
 modernchrist 21. November 2023 
 

Merken diese "ein-Nazi" -Schreier

nicht, dass sie völlig nach Putinmanier agieren? Auch für ihn ist alles, was er hasst und ausrotten will, ein NAZI. So wie der Judenhass ist auch das Nazi-Geschrei irrational! Man merkt eigentlich, dass ohne christlichen Glauben die meisten Leute kein Licht mehr im Hirn haben. Nicht umsonst heißt es dass der Glaube an Christus ein Licht ist, ein Licht für den Verstand! Wie sehr benötigen wir das Licht der Weihnacht!


5
 
 PXX 21. November 2023 
 

Immer wieder

Warum können sich die vereinten Linken nicht endlich,endlich von diesem Nazisch… verabschieden und beginnen mit vernünftigen Argumenten zu debattieren.
So lange dies nicht gelingt geht es wohl in der deutschen Politik nur noch einen Weg, nach unten!


7
 

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