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DBK: „Da wir nicht Empfänger des Briefes sind, werden wir diesen nicht kommentieren“21. November 2023 in Deutschland, 19 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Nach Grundsatzkritik an Teilen der deutschen Ortskirche im Brief von Papst Franziskus gerät die Antwort der Deutschen Bischofskonferenz auf die kath.net-Presseanfrage erkennbar dünn.
Bonn (kath.net/pl) Papst Franziskus hat in seinem heute bekanntgewordenen Brief an vier Katholikinnen (darunter drei Professorinnen) Grundsatzkritik an Teilen der deutschen Ortskirche, konkret auch an der Konstituierung des Synodalen Ausschusses, geäußert. kath.net hat daraufhin die Deutsche Bischofskonferenz um Reaktion gebeten. Der Pressesprecher der Deutschen Bischofskonferenz, Matthias Kopp, hat auf die Presseanfrage geantwortet: „Der Brief von Papst Franziskus ist an vier Frauen gerichtet. Wir haben vom Brief aus Medien erfahren. Da wir nicht Empfänger des Briefes sind, werden wir diesen nicht kommentieren.“
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Lesermeinungen | modernchrist 22. November 2023 | | | Absetzung oder Koadjutoren! So kann es nicht mehr weitergehen: Was der Papst meint, das passt nicht in unsere Zeit, seine Art von Synodalität passt nicht in unser Jahrhundert (Bätzing), "wir fühlen uns mit ihm verbunden" (ZdK, frecher und zynischer geht es bald nicht mehr) - Fakt ist doch: Viele unserer Bischöfe werden vom ZdK, BdKJ, Frauenverbänden und den Laiengremien wie Zirkusbären am Nasenring durch die Manege geführt - und sie merken es nicht mal! | 3
| | | borromeo 22. November 2023 | | | @Chris2: Ja, leider ist das so. Und seit einiger Zeit hat sich diese ungute Tradition noch verstärkt in der Hinsicht, daß jetzt zusätzlich die Chuzpe hinzukommt, solche Aussagen völlig ungerührt und ganz offen, gleichzeitig hochmütig und anmaßend in den Raum zu stellen. Tatsächlich so, als habe Rom in Deutschland wirklich nichts mehr zu sagen. Das nennt man dann Schisma. | 3
| | | apostolisch 22. November 2023 | | | Dämmert es auch Papst Franziskus allmählich…. …dass mir der Vorbereitung, spätestens mit der Errichtung eines synodalen Rates seine eigenen Möglichkeiten, auch die jedes späteren Papstes, auf die Geschichte der katholischen Kirche in Deutschland einzuwirken, vollkommen zunichte gemacht sind?
Der Einfluss geschieht doch mittels der Ernennung von Bischöfen- oder eben ihrer Entlassung. Hat der Bischof in seiner Diözese aber gar nichts mehr zu melden (und genau darauf zielt der „Synodale Rat“ ja ab), dann ist diese Diözese (in DE sogar gleich 23 Diözesen) nicht mehr cum et sub Petro.
Ich bete seit Langem oft für unseren Kölner Kardinal Woelki, der uns in der Katholischen Kirche hält. Tut dieses auch in euren Diözesen- noch ist Zeit dafür! Gegen das Gebet hat der Feind kein Mittel!!! | 3
| | | Chris2 21. November 2023 | | | Die weiteren Ereignisse des Tages im Bistum Fréjus-Toulon belegen, was in der Kirche gerade wirklich gespielt wird: Die Soldaten aus dem trojanischen Pferd überwältigen gerade die letzten Wachen! | 6
| | | Seeker2000 21. November 2023 | | | Ha, ha, .... .... als ob die DBK sonst nur dazu ihren Senf geben würde, wo sie direkt angeredet worden wären ....
Wäre ja toll, dann wäre es aus diesem Gremium deutlich ruhiger!
Oder liegt es dran, dass "nur" Frauen angeschrieben wurden und man denen ja erst offiziell noch Rechte zuerkennen will, sie die aber "leider" noch nicht haben und damit noch als "Nullum" als Empfänger angesehen werden können - weil´s gerade so passend ist.... Sonst sind sie natürlich gleichberechtigt ... | 2
| | | Chris2 21. November 2023 | | | @Lemaitre @matthieu Immerhin ist es noch recht nett formuliert. Denn die Formulierung des (nach dem vorläufigen Ende des Kommunismus vielleicht letzten) "Zentralkommittees" entspricht derjenigen Spielart des "Ja, Chef", das bisweilen auch etwas weniger prosaisch mit vier mit L beginnenden Großbuchstaben übersetzt wird... www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/papst-franziskus-kritisiert-erneut-synodalen-weg,TwGJuKC | 2
| | | lesa 21. November 2023 | | | Das betrifft uns nicht, weil ... "Das betrifft uns nicht, weil ..."
Eine Begründung für verschlossene Ohren und Faktenresistenz:
"Der menschliche Verstand aber ist sowohl wegen des Antriebes der Sinne und der Einbildung als auch wegen der verkehrten Begierden, die aus der Ursünde herrühren, beim Verständnis für die christlichen Glaubensgeheimnisse Schwierigkeiten unterworfen. So kommt es, dass die Menschen sich in solchen Dingen oft einreden, sie seien falsch oder wenigstens zweifelhaft, von denen sie selbst nicht wollen, dass sie wahr seien. Der Mensch kann nämlich – sowohl verleitet durch vorgefasste Meinungen als auch angestachelt von Begierden und einem bösen Willen – nicht nur die vor Augen liegende Wahrheit äußerer Zeichen, sondern auch den Eingebungen von oben, die Gott in unsere Herzen gießt, widersprechen und widerstreiten. (Pius, XII., Humani generis) | 6
| | | Chris2 21. November 2023 | | | @Wirt1929 Leider nicht nur eines einzelnen treuen Dieners der Kirche. Und Papier ist geduldig. Gleichzeitig regiert hierzulande die Abrissbirne, während parallel bereits die "andere Kirche" errichtet wird.
Aber wie soll man diese "Hirten" auch noch ernst nehmen, die willkürlich ein Gremium simulieren, in dem sie von Haus aus bereits nur eine Minderheit sind... | 2
| | | Wirt1929 21. November 2023 | | | Ohne Verwunderung Mich hat die Antwort nicht gewundert. Passt sie doch in das sich darstellende Bild der DBK und des ZDK. Mit aller Kraft soll etwas aus dem Boden gestampft werden, was möglicherweise noch die Reformation von 1517 übertreffen wird. Der eingeschlagene Weg wird bei Durchführung zwangsläufig zur Kirchenspaltung führen. Die Unverantwortlichkeit der Verantwortlichen wird diese Kirche in die Bedeutungslosigkeit führen. Rom sollte diesem Treiben mit einem Machtwort ein Ende bereiten und die Amtsträger ihrer Ämter entheben. Papst Franziskus ist darin bereits erprobt, jedoch leider in der Amtsenthebung eines getreuen Dieners und Bischofs unserer Kirche. Vertrauen wir die katholische Kirche Deutschlands der Fürbitte unserem verstorbenen Papst Benedikt XVI an. | 5
| | | Uwe Lay 21. November 2023 | | | Vor dem Schisma Das Laien ZK und die DBK sind sich sicher, daß der Papst in Deutschland nichts mehr zu sagen hat, jetzt wo sie hier eine autonome, das ist eine sich selbst allein regierende "Kirche" gründen. Der Papst scheint dem hilflos gegenüberzustehen oder will er das sich abzeichnende Schisma einfach übertünchen, indem er die Deutschen gewähren läßt.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot | 4
| | | Chris2 21. November 2023 | | | @borromeo Das hat eine ebenso lange, wie ungute, Tradition in der DBK. So sagte ein Vorgänger Bätzings in der Frage des "Beratungsscheins" treuherzig in die Kameras: "Wir erfüllen doch den Willen des Papstes!" - obwohl praktisch jeder damals wusste, dass sie deisen Willen seit vielen Monaten nach Kräften ignorierten. Immerhin ist es dieses Mal "nur" Dreistigkeit, nicht auch noch die öffentliche Verhöhnung eines göttlichen Gebotes... | 3
| | | borromeo 21. November 2023 | | | @Vox coelestis: Dieser Kommentar des "ZdK" kommt erkennbar nicht vom Heiligen Geist, das sehe ich genauso wie Sie und um das zu erkennen, braucht man die Gabe der Unterscheidung noch nicht einmal sehr intensiv einzusetzen...
Das läßt überdies einen weitergehenden Schluß gleicher Wertigkeit auf den sogenannten Synodalen Weg und den gerade gegründeten Ausschuß desselben Namens im Hinblick auf den Heiligen Geist zu. | 4
| | | dalex 21. November 2023 | | | Papst Franziskus teilt seine Ansichten bekanntlich gerne in Interviews gegenüber der Presse oder in Telefonaten oder Briefen an einfache Gläubige mit. Insofern ist der herzliche Brief an die vier Damen vom Neuen Anfang die Höchststrafe für die DBK. Das heißt im Klartext: die ganze Werbekampagne auf der Weltsynode war für die Katz… | 5
| | | Vox coelestis 21. November 2023 | | | @borromeo Ja, was für eine schleimige und hochmütige Antwort.
Da sieht man wieder, was für ein Geist dort herrscht.
Der Hl. Geist würde ehrlich, aufrichtig und demütig antworten.
Stattdessen gibt es von der DBK Antworten wie von der Schlange im Paradies: "Hat der Papst das wirklich so gemeint? Nein, nein, wir wissen viel besser wie es gemeint war und wir bedanken uns dafür."
Alles verdrehen wie man es braucht.
Das beherrschen sie wirklich meisterhaft.
Und das sollen dann die Nachfolger der Apostel sein?? | 6
| | | musikus75 21. November 2023 | | | Bätzing Und Bätzing hat z.Zt Wichtigeres zu tun. In unserem pastoralen Raum (Bistum Limburg) sind sie jetzt dabei, jede Menge Kirchen und kirchliche Gebäude zu veräußern. Die Stimmung ist bei den Gläubigen dementsprechend. Hoffentlich reichen auch die Austrittsformulare die zu erwarten sind. | 5
| | | borromeo 21. November 2023 | | | Ein Zitat aus dem Antwortschreiben des Papstes und der Kommentar des "ZdK": "Auch ich teile diese Surgeüber die inzwischen zahlreichen konkreten Schritte, mit denen sich große Teile dieser Ortskirche immer weiter vom gemeinsamen Weg der Weltkirche zu entfernen drohen. Dazu gehört zweifelsohne auch die von Ihnen angesprochene Konstituierung des Synodalen Ausschusses, der die Einführung eines Beratungs- und Entscheidungsgremiums vorbereiten soll, das in der im entsprechenden Beschlusstext umrissenen Form mit der sakramentalen Struktur der katholischen Kirche nicht in Einklang zu bringen ist [...]"
Das "ZdK" kommentiert:
"Wir danken dem Papst für dieses deutliche Zeichen für mehr Synodalität, in dem wir uns eng mit ihm verbunden fühlen."
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Haben die ein völlig anderes Schreiben gelesen? Anders ist dieser anderenfalls überhebliche und arrogante Kommentar nicht zu deuten. | 6
| | | matthieu 21. November 2023 | | | Witzig Das entbehrt ja nicht einer gewissen Komik. "Das betrifft uns nicht, weil wir nicht auch namentlich genannt werden". Die Ausrede merk ich mir :) | 7
| | | Jothekieker 21. November 2023 | | | Sie sind auch nicht die Adressaten der Paulusbriefe | 9
| | | Lemaitre 21. November 2023 | | | ... Die Reaktion des ZD"K" ist noch viel schlimmer... | 4
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