Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  2. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  3. US-Präsident Biden gibt auf - Er zieht seine Präsidentschaftskandidatur zurück
  4. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  5. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  6. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  7. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  8. „Ich habe keine Anfrage hinsichtlich einer ungeschwärzten Veröffentlichung bekommen“
  9. Ordensfrau: „Wir Frauen sind keinesfalls von der Eucharistischen Anbetung ausgeschlossen“
  10. Der Geruch des Hirten
  11. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  12. Umstrittene Marienstatue im Linzer Dom ist ‚Verneinung dessen, was Maria wirklich ist’
  13. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  14. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“
  15. Eucharistischer Kongress: Kein Platz für „Reform“-Gruppe ‚Association of U.S. Catholic Priests’

Erzbischof Lackner im Fastenhirtenbrief: Raum und Weg für Christus bereiten

15. Februar 2024 in Spirituelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Lackner mahnt mit Blick auf Johannes den Täufer: „Bekennen wir, was und wer wir sind und nicht sind!“


Salzburg (kath.net/eds) Im Zentrum des diesjährigen Schreibens von Erzbischof Franz Lackner zu Beginn der Fastenzeit steht die Figur Johannes‘ des Täufers – eine der „beiden Säulen“ des Glaubens, neben der Gottesmutter Maria.  Die drohende Rede des Täufers vom Gericht scheine zunächst im Gegensatz zur Botschaft Jesu zu stehen – sie sei jedoch „keine Themenverfehlung“ gewesen. Vielmehr habe „dieses Gericht nicht die Menschen, sondern nur ihn, der ohne Schuld war – Jesus selbst“ getroffen. Jener habe die „ganze Last der Sünde, die ganze Gerechtigkeit zu tragen bekommen, um uns zu erlösen.“ Der Erzbischof warnt jedoch davor, nun „zu meinen, damit sei die Erlösungstat für alle Zeiten getan“, denn in die Gerechtigkeit seien wir durch Jesus „mit hineingenommen“ – „das Kreuz wirft hier für den Erlöser wie für alle Menschen seinen Schatten voraus.“


„Unser Weg“, so Lackner, „ist somit auch jener des Täufers. Auch wir sind heute, im Hier und Jetzt, Vorläufer und zugleich Wegbereiter Jesu, Rufende in einer Wüste.“ Die Größe der Bekenntniskraft des Johannes‘ zeige sich vor allem darin, dass er bekenne, was und wer er nicht ist, indem er klarstellt: „Ich bin nicht der Christus, sondern nur ein Gesandter, der ihm vorausgeht.“ (Joh 3,28) „Das Bekennen dessen, was man nicht ist, hat ebenso Gewicht wie jenes dessen, was man ist“, hält der Erzbischof fest. In einer Zeit, „in welcher der Sinn des Besonderen und Ergänzungsbedürftigen im Gemeinsamen vielfach verloren gegangen ist“, sei dieses Bekennen umso wichtiger. Jeder und jede habe in der Nachfolge Jesu aufgrund der je besonderen Berufung eine Aufgabe.

Johannes der Täufer habe sich „in Demut kleiner gemacht“ gegenüber Jesus; Lackner geht hier auch auf sein Bischofsmotto ein – ein Wort Johannes‘: „Er muss wachsen, ich aber kleiner werden.“ (Joh 3,30) Der Erzbischof ruft daher auf, auf Johannes‘ Zeugnis zu blicken, zu „bekennen, was und wer wir sind und nicht sind“, sich „in Bescheidenheit und Zurücknahme zu üben“, beiseite zu treten und „Christus Weg und Raum“ zu bereiten. Er zitiert abschließend erneut den Täufer, der am Ende vom Bußprediger und Wegbereiter zum „Freund“ werde. Der „Freund des Bräutigams“ aber freue sich, dessen Stimme zu hören – „diese Freude ist nun für mich Wirklichkeit geworden“. (Joh 3,29) Der Erzbischof schließt mit dem Wunsch, dass auf Ostern hin Freude auch „unter uns Wirklichkeit“ werde.

Archivfoto Erzbischof Lackner (c) kathpress/Franz Neumayr


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit - Es fehlen noch mehr als 20.000 Euro
  3. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  4. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  5. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  6. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  7. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  8. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  9. Die Eucharistie führt zusammen
  10. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  11. KATH.NET-Leserreisen 2025-2026 - ROM - MALTA - BALTIKUM - ISLAND und MEDJUGORJE
  12. Der große Hollerich-Caritas-Skandal - 61 Millionen Euro veruntreut
  13. "Gott, ich weiß nicht, ob es Dich gibt. Aber wenn es Dich gibt, dann hilf mir"
  14. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  15. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz